Die Zahl ist deutlich. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen die geplante Bauschutt-Recyclinganlage haben es geschafft, 393 von 1900 Mühlingern zu einer Unterschrift zu bewegen. Selbst wenn ein Teil ungültig wäre – die Mindestzahl von 135 Unterschriften dürfte übrig bleiben. Das zeigt, dass die Anwohner etwas bewegen können, wenn sie es wollen und nicht damit einverstanden sind, was der Gemeinderat tut. Egal wie knapp dessen Entscheidung mit sieben zu sechs Stimmen für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan war. Das ist vor der anstehenden Kommunalwahl ein politisches Gewitter.
Apropos Wahl: Vielleicht kommt es dann zu einem Super-Wahlsonntag am 26. Mai, da ohnehin viele in die Wahllokale gehen und viele Wahlhelfer da wären. Organisatorisch würde es sich anbieten.