Mühlhausen-Ehingen – Mit 1017 Einsatzstunden blicken die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen auf ein arbeitsreiches Jahr 2023 zurück. Wie Kommandant Oliver Drescher bei der Hauptversammlung berichtete, mussten 31 Einsätze abgearbeitet werden. Darunter waren zehn technische Hilfeleistungen wie umgestürzte Bäume, Wasser im Keller und ein umgestürzter Telefonmast, zwei Verkehrsunfälle mit Sicherungsmaßnahmen, elf Brandeinsätze sowie Gasaustritte. Zu den 1017 Einsatzstunden kommen noch die Wachdienste an Veranstaltungen. Mit einem Neuzugang zählt die Wehr zum Jahresende 75 Angehörige, darunter acht Frauen.
„Die neue Technik sowie die immer herausfordernden Aufgaben machen auch in unserer Wehr nicht halt, es musste investiert und aufgerüstet werden“, nannte Drescher einige Anschaffungen wie Schlauchpakete für Flächen- und Waldbrände, eine kleine motorbetriebene Pumpe und einen Systemtrenner für die Wasserversorgung. Von der Gemeinde erhielt die Wehr zwei iPads für die beiden Löschfahrzeuge, auf denen der Hydrantenplan sowie einige einsatzrelevante Informationen wie Anfahrt und Gebäude gespeichert sind. Drescher dankte im Namen seiner Kameradinnen und Kameraden Bürgermeister Patrick Stärk und dem Gemeinderat für die kurzen Wege und die bereitgestellten Mittel. Um für die Anforderungen gerüstet zu sein, hat die Wehr auch 2023 wieder an Aus- und Fortbildungen auf Kreis-und Landesebene teilgenommen. Mit Einsatz- und Mannstunden bei 29 Proben und Zusatzstunden wie Wettkampfproben und Dienstbesprechungen wurden ehrenamtlich 2327 Stunden zum Wohle der Allgemeinheit geleistet. Einen detaillierten Bericht über die Einsätze gab Schriftführer Thomas Reichle.
Bruno Wittmer wird nach 45 Jahren aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung wechseln, bis zu den Wahlen im kommenden Jahr aber noch im Amt bleiben. „Bruno Wittmer ist ausgebildeter Atemschutzträger und Maschinist für Löschfahrzeuge und seit 2002 mit Leib und Seele Kassier der Einsatzabteilung“, hob Drescher auch Wittmers Organisationstalent in vielen Bereichen hervor. Jugendwart Sebastian Wittmer berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, deren Mitgliederstand zum Jahresende 31 Kinder und Jugendliche, darunter drei Mädchen, betrug.
Für Bürgermeister Patrick Stärk hat die Wehr auch im vergangenen Jahr ihre Schlagkraft bewiesen: „Ihr seid eine Truppe, auf die man sich verlassen kann.“ Für Stärk trägt die Feuerwehr mit ihrem Einsatz bei Festen und Veranstaltungen der Vereine auch zum gesellschaftlichen Kitt in der Gemeinde bei. Zum Schluss der Hauptversammlung galt Lob und Dank auch Kommandant Oliver Drescher: Mit großem Applaus bekräftigten alle Anwesenden die gute Zusammenarbeit im Miteinander von Kameraden und Kameradinnen und ihrem Kommandanten.