Ein Glück, wenn man eine Freundin hat, die einen vor dem Gefängnis bewahrt – das trifft auch auf einen Mann zu, der am Wochenende von der Bundespolizei im Zug kontrolliert wurde. Wie aus einer Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Konstanz hervorgeht, haben Beamte am Samstag, 6. September, im Zug nach Singen einen Gesuchten gefunden, als sie nachmittags dessen Papiere kontrollierten.

Nach der Einfahrt im Bahnhof Singen stellten die Einsatzkräfte fest, dass gegen den 37-Jährigen ein offener Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Konstanz vorlag. Der italienische Staatsangehörige war vom Amtsgericht Singen im Juli 2024 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden, hatte aber seine Geldstrafe jedoch bislang nicht bezahlt.

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Nun galt: sofort die Summe aufbringen oder ersatzweise ins Gefängnis. Doch der Mann hatte Glück. Abschließend heißt es in der Meldung: „Vor Ort konnte die Freundin des Mannes die Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro bezahlen und ihm damit vor einer drohenden Ersatzfreiheitsstrafe bewahren. Im Anschluss durfte er seine Reise fortsetzen.“