Gailingen – Iris Faller, die seit 20 Jahren als Gesundheits- und Pflegefachkraft für das Hegau-Jugendwerk arbeitet, stellt ihre Natur-Fotografien im Foyer des Verwaltungsgebäudes aus. Ihre Kollegin Dörthe Sontag, in derselben Abteilung als Sozialpädagogin tätig, begleitete die Vernissage gesanglich, unterstützt von dem Gitarristen Karsten Swarat – welch ein Potenzial!
Schon in ihrer täglichen Arbeit mit den Patienten zeigen sie viel Herz. Hier zeigen sie, mit welcher Liebe und Hingabe sie sich auch künstlerisch betätigen. Mit ihrer Makro-Fotografie zeigt Iris Faller die kleinen Wunder, die Schönheit und die Entwicklungen der Natur. Sie lädt dazu ein, diese zu entdecken und dabei zur Ruhe zu kommen. In der Eröffnungsrede zur Vernissage beschrieb Detlef Faller, Iris Fallers Mann, in Wortspielen, welche Bedeutung Natur-Entdeckungen für die Hobby-Fotografin haben.
Fasziniert von kleinen Dingen
Auch die Titel ihrer Fotografien sind entsprechend – „Ent-wicklung“, „Meer (mehr) Leben“. Sie fordert den Betrachter dazu auf, in Beobachtungen einzutauchen, innere Ruhe im Betrachten zu finden, sich von kleinen Dingen faszinieren zu lassen. Ihre Fotografien sind Momentaufnahmen, die den Blick auf scheinbar Unscheinbares lenken und dessen ganze Schönheit offenbaren. Iris Faller ist gern in der Natur unterwegs und fängt sie mit ihrer Kamera im Nebel, Tau, Licht oder Schatten ein. Sie lässt die Welt um sie herum immer wieder neu erscheinen. Seit 15 Jahren begeistert Faller sich schon für das Fotografieren – und stellt ihre unbearbeiteten Bilder nun zum ersten Mal aus.
In der Ausstellung „Wunderwelten“ im Rahmen der Jungen Galerie im Hegau-Jugendwerk zeigt Iris Faller ihre Lieblingsbilder. Die Motive stammen aus der Region oder aus dem Schwarzwald. Über 30 großformatige Fotografien auf Leinwand, Acrylglas oder als Fotodruck sind montags bis freitags, 7.30 bis 17 Uhr, im Foyer des Verwaltungsgebäudes in der Kapellenstraße 31 in Gailingen zu sehen.