Regen, Regen, Regen – in den vergangenen Tagen hat es so viel geregnet, dass auch eine Baugrube auf der B33-Baustelle bei Allensbach vollgelaufen ist. Plötzlich hat sich ein kleiner Teich neben der Umleitungsstrecke bei der Kaltbrunner Straße gebildet. Seit dem Wochenende steht dort nun das Wasser.

Aber was genau ist da vollgelaufen? Ersten Angaben zufolge ist es ein Regenüberlaufbecken. Heike Spannagel, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Freiburg, klärt auf: „Das Foto zeigt den in Bau befindlichen Mühlbachdurchlass, der den Bach später unter der Kaltbrunner Straße hindurch leiten wird. Die Baugrube ist vollgelaufen, weil die provisorische Bachumleitung aufgrund der großen Regenmengen überlastet war.“
In den kommenden Tagen wird das Wasser abgepumpt. Bald verschwindet also der kleine See wieder. Trotzdem haben der Allensbacher Bürgermeister Stefan Friedrich und die Freiwillige Feuerwehr Allensbach am Wochenende einen prüfenden Blick auf die große Pfütze geworfen.
Sofort habe Friedrich die Neubauleitung Singen, welche vor Ort die Bauarbeiten für das RP Freiburg managt, informiert. Das geht aus einer Mail hervor, die dem SÜDKURIER vorliegt. Kurz kamen Friedrich Bedenken wegen eines dort stehenden Krans auf. Doch schnell stellt Friedrich vor Ort fest: „Der Kran ist hochwasserfest auf Fundamenten gebaut.“
Kran ist standsicher
Das bestätigt auch das RP Freiburg auf SÜDKURIER-Nachfrage. „Die Standsicherheit des Krans ist auch bei solchen Wetterlagen gewährleistet. Im Bereich der Kranaufstellfläche wurde der Boden vorab stabilisiert“, schreibt Spannagel. Umfallen kann der Kran nach Behördenangaben also nicht.
Und wie sieht es bei der Baustelle Hegne aus? Hat der Regen auch Auswirkungen auf die Eröffnung der Umleitungsstrecke zwischen Tunnel Waldsiedlung und Allensbach? Nein, hat es nicht, sagt die RP-Pressesprecherin. „In Hegne gehen die Bauarbeiten trotz des Regens voran. Wir gehen weiterhin von einer Verkehrsfreigabe der Umleitung im Juni aus“, sagt Spannagel.