Seit knapp fünf Jahren steht der Kiosk an der Brigach nun leer. Im April dieses Jahres wurde er ausgeräumt und für den Abriss vorbereitet. Sechs Monate später steht der Kiosk immer noch da. Besprüht auf der einen Seite und mit allerhand Plakaten beklebt auf der anderen. Was lief also schief?

Christian Thiel, Pressesprecher der Stadt, erklärt auf Nachfrage: „Vor der Rückbauplanung mussten noch die Schadstoffanalyse sowie eine Ausschreibung erstellt werden. Diese Arbeiten konnten, personalbedingt, nicht gleich im April begonnen werden.“

Und noch etwas stand oder besser steht dem Abriss momentan noch im Weg: „Da gleich nach den Sommerferien die Ausbauarbeiten im Bereich Brigachstrasse/Brigachradweg geplant waren und jetzt auch ausgeführt werden, ist aufgrund der Umleitungsstrecke der Rückbau momentan nicht machbar, da auch für die Rückbauarbeiten eine Straßenteilsperrung notwendig ist“, so Thiel.

Das könnte Sie auch interessieren

Lange soll der Kiosk aber nicht mehr stehen bleiben. „Geplant ist nach aktuellem Stand“, sagt Thiel, „dass der Rückbau des Gebäudes am 15. Januar 2024 beginnen soll“.

Die Kosten dafür seien aktuell mit rund 37.000 Euro kalkuliert. „Zu diesen Kosten kommt noch der Aufwand für den Rückbau der Ver- und Entsorgungsleitungen in Höhe von rund 5000 Euro dazu“, so Thiel. Die Kosten könnten sich jedoch noch ein wenig erhöhen, fügt Thiel hinzu. Dann nämlich, wenn für den Rückbau der Leitungen die Straße geöffnet werden muss.