Martin Himmelheber

Tag zwei nach Schuljahresbeginn: Die Lage auf dem Sulgen mit der großen Umleitung wegen der gesperrten B-462-Umfahrung hat sich wohl etwas beruhigt. Das berichten Anwohner und Autofahrer. Bei einer kurzfristig auf den Donnerstag vorgezogenen Verkehrsschau haben Vertreter des Landratsamtes der Polizei und der Stadtverwaltung weitere Maßnahmen beschlossen, um den Verkehrsfluss auf der Umleitungsstrecke zu beschleunigen.

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  • Schwerlastverkehr umleiten: „Wir wollen den Schwerlastverkehr weiträumig umleiten“, kündigt Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß auf Nachfrage an. Das sei schon im Mai im Gespräch gewesen, bisher aber vom Kreis nicht befürwortet worden. Nun sollen die Nachbarkreise und betroffenen Kommunen angehört werden. In drei bis vier Wochen soll dann der Schwerlastverkehr großräumig über Freudenstadt beziehungsweise Villingen-Schwenningen gelenkt werden.
  • Neue Regelung auf Heiligenbronner Straße: Kurzfristiger wird die Verkehrsführung – wie schon kürzlich beschlossen – auf der Heiligenbronner Straße neu geregelt. Hier soll auf zwei Spuren auch an der Zufahrt von Aichhalden vorbei der Verkehr geleitet werden. Allerdings stünden die entsprechenden Verkehrsschilder erst in der kommenden Woche zur Verfügung, so Rehfuß. Dann werden auch die Markierungen im Bereich Hasen nachgebessert und für die Verkehrsteilnehmer noch klarer aufgebracht.
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  • Experte verteidigt Planung: Eine weitere Entlastung erhoffen sich die Verkehrsexperten dadurch, dass der Verkehr Richtung Oberndorf künftig nicht Richtung Seedorf, sondern Richtung Rottweil und dann bei Dunningen erst über Seedorf gelenkt werden soll. Der häufig geäußerten Kritik, weshalb man das „nicht gleich so“ gemacht habe, begegnet Rehfuß mit dem Hinweis, die Umleitungsplanung der Verkehrsexperten sei grundsätzlich vernünftig gewesen. „Niemand ist da hin gestanden und hat gesagt: Jetzt machen wir was Blödes.“ Da es aber keinerlei Erfahrungen mit einer solchen Umleitung gegeben habe, sei klar: „Man muss einfach nachjustieren.“ Im Praxisbetrieb hätten sich Probleme gezeigt, die nicht unbedingt vorhersehbar waren.
  • Nur unwesentlich länger: Wie schon beim Start der Umleitung hat sich auch diesmal gezeigt, dass der erste Tag der schwierigste ist. Die Fahrtzeit von Schramberg nach Heiligenbronn habe am Morgen von 7.16 bis 7.27 Uhr gedauert, unwesentlich länger als sonst, so eine Berufspendlerin. Eine Anwohnerin aus der Bärensiedlung erzählt, auch um 8 Uhr sei der Verkehr geflossen.