Acht weitere Jahre möchte Fritz Link Bürgermeister von Königsfeld bleiben – das hat er bereits bei seiner Neujahrsansprache am 8. Januar angekündigt. Doch jetzt hat der 60-Jährige auch ganz offiziell Nägel mit Köpfen gemacht.

Als erster Bewerber hat der bisherige Amtsinhaber die Unterlagen für seine erneute Kandidatur jetzt in den Rathaus-Briefkasten gesteckt. „Zum frühestmöglichen Zeitpunkt“, schreibt Link dazu in einer Pressemitteilung.

Vierte Amtszeit angestrebt

Die Stelle werde am 1. Juni 2023 frei, teilt der Volljurist mit. Und er möchte sie gerne auch für eine weitere, dann vierte Amtszeit besetzen. Ob ihm die Königsfelder diesen Wunsch erfüllen, wird sich bei der Wahl am 23. April entscheiden – vorausgesetzt, es wird kein weiterer Wahlgang nötig.

Mit Bedacht ist Link nach eigenen Angaben nun so zeitig wie möglich zur Tat geschritten: „Kurz nach Mitternacht am frühen Samstagmorgen“ gab er die Bewerbung ab. Der Grund: Er wolle sich „mit Blick auf mögliche weitere Kandidaten/innen“ auf dem Wahlzettel „auf jeden Fall die erste Rangstelle“ sichern. Wer zuerst kommt, steht ganz oben.

Link hebt in seiner Pressemitteilung hervor, dass er die „berufliche Herausforderung als Bürgermeister des attraktiven Kleinzentrums und Kurortes unverändert als persönlich erfüllende und inhaltlich anspruchsvolle gestalterische Aufgabe begreife, die er im Interesse einer weiterhin erfolgreichen Gemeindepolitik im Dienste der Bürgerinnen und Bürger gerne fortsetzen“ möchte.

Hier sieht Link wichtige Handlungsfelder

Er wolle sich weiter dafür einsetzen, dass sich Königsfeld „in den zu bewältigenden Handlungsfeldern, wie beispielsweise des Klimawandels und der Energiewende, der Digitalisierung, des demografischen Wandels oder eines wettbewerbsfähigen Kur- und Tourismusstandortes weiterhin herausragend“ positioniere.

Konkret wolle er die Ausweisung des Sondergebietes „Königshöhe“ zur Ermöglichung einer Hotel- und Ferienresort-Anlage, die neue Flächennutzungsplanung 2040 für eine kontinuierliche Bauland- und Gewerbeentwicklung in allen Ortsteilen oder die Sanierung und Erweiterung der Sporthalle Königsfeld zu einer Mehrzweckhalle mit eventuell arrondiertem zentralen Feuerwehrgerätehaus vorantreiben.