Nur Frauen im Saal und eine Bombenstimmung: Dies ist immer der Fall, wenn die Frauengemeinschaften zum Fastnachtsabend einladen. Die katholische Frauengemeinschaft Kirchen-Hausen/Hintschingen feierte bereits ihre Frauenfasnet, da am kommenden Wochenende bekanntlich die Guggenmusik Kaputte 13 ihr Jubiläum feiert. Der Pfarrsaal war voll, und das Programm mit zehn Punkten ebenfalls. Kurzweilig und unterhaltsam war das Angebot auf der närrischen Bühne. Das Motto war für viele schon lange her, für andere, die kleine Kinder haben, näher: "Im Kindergarten, da fangen alle mal als kleine Leute an“.

Als Praktikantin Bibi begrüßte Bianca Wehinger die auf Fasnet eingestimmte Besucherschar, die alle Altersschichten umfasste. Durch das Programm führten wieder Michaela Kühne und Simone Gronmeyer, in diesem Jahr weniger sichtbar, weil Kasper und Seppl mit dem Kasperletheater moderierten und immer wieder Interessantes zu berichten hatten. Kinder allein zuhause garantieren Lacherfolg: Im Verhältnis von Kinder und Möbel der Erwachsenen nahmen Karin Lütte und Marlies Frank dann an einem überdimensionalen Tisch Platz und hatten sich so einiges auch über die Erwachsenen zu erzählen. Ein neues Patent, wie man der Oma statt einem Lätzchen mit einer Klobrille hilft, demonstrierten Hedwig Zodrow, Barbara Kraatz und Theresia Villringer. Oma fühlte sich ständig bevormundet und suchte ihr vertrautes Kanapee. Dann füllte sich die Bühne mit vielen Akteuren beim Loblied auf die Teebeutel. Für was hilft welcher Tee, da gab es viel über das Gebräu zu erzählen. Abnehmen oder nicht, für Gabi Kircheis und Conny Knauß die Frage im Café.

Kalorien hin und her war es für Conny, während Gabi auf der Suche nach einem Mann ist und davon erzählt, dass sie auf dem Friedhof „baggert“. Das "Dingsda mit den KidiKids" oder die Selbsthilfegruppe der Wochentage waren weitere Programmpunkte, denen noch zahlreiche bis kurz vor Mitternacht folgten. Jeder Wochentag hat seine Probleme, der eine langweilt sich, der andere hat Alkoholprobleme. Am Schluss beim Finale konnten alle Akteure nochmals einen großen Applaus entgegen nehmen.