Mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg wurde Stephan Maier ausgezeichnet. In einer Feierstunde überreichte ihm Justizminister Guido Wolf die Auszeichnung auf der Katharinenhöhe. Mit dabei waren die Familie Maier sowie zahlreiche Freunde und Bekannte, Vertreter der Arbeiterwohlfahrt und nicht zuletzt Mitarbeiter sowie Patienten und ihre Familien.
Stephan Maier kam nach seinem Studium der Sozialpädagogik 1987 auf die Katharinenhöhe und avancierte schon fünf Jahre später zum Leiter der Einrichtung. Guido Wolf erinnerte an bauliche und konzeptionelle Veränderungen in diesen Jahren, so an den Bau der Jugendarena und den Sport-und Therapiebereich im Freien. „Sie haben viel Pionierarbeit geleistet“, wandte er sich an Maier und bezeichnete ihn als „Grenzgänger zwischen sozialtherapeutischer Reha und Organisation“. Maier sei der „Motor dieser Klinik“, mit viel Begeisterung bei der Sache und darüber hinaus im ehrenamtlichen Engagement für Belange der Krebsnachsorge tätig.
Eingangs hatte Wilfried Pfeiffer, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Baden, die Gäste zu der Feierstunde begrüßt. Ein besonders herzlicher Gruß galt der Ehefrau Monika Maier und den vier Söhnen. Auch der Furtwanger Bürgermeister Josef Herdner hob Maiers Engagement in ganz Deutschland hervor. Landrat Sven Hinterseh zeigte sich „tief beeindruckt“ von der Arbeit, die geleistet wird. Die Krankenhausschule des Kreises hat einen Stützpunkt auf der Katharinenhöhe, sie sorgt dafür, dass junge Menschen den Anschluss an die Regelschulen finden.
Hansjörg Seeh, Ehrenvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Baden, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Katharinenhöhe GmbH. „Sie sind das Gesicht der Katharinenhöhe“, sagte er, Maier sei „ein Manager mit Kopf und Herz“. Er habe die Medaille mehr als verdient, die Arbeiterwohlfahrt sei stolz auf ihn und sein Team. Im Namen aller Mitarbeiter gratulierten Verwaltungsleiterin Ilona Mahamoud und Siegfried Sauter dem Geschäftsführer zur Medaille und hoben hervor, dass die Mitarbeiter in alle Entscheidungen einbezogen würden. Herzliche Dankesworte sprachen im Namen der Patienten zwei Jugendliche, Marius Weindorf und Vincent Kammerloher.
„Ich hab’s genossen, mich einfach nur gefreut“, diese Bilanz zog Stephan Maier bewegt am Ende der Feierstunde. Die Katharinenhöhe sei eine Einrichtung, in der der „Mensch im Mittelpunkt steht“, deshalb sei sie bei der Arbeiterwohlfahrt gut aufgehoben. Musik der hauseigenen Band und des Clubchores lockerten die Feier auf und sorgten für viel Beifall.