Die Stadt Donaueschingen schließt sich einer wachsenden Zahl von Städten an, die ihrer Gemeinde Elektro-Scooter der Firma Zeus im Sharing-Modell anbietet. Das irische Start-up verfolgt nach eigenen Angaben einen nachhaltigen Ansatz und freut sich darauf, das Angebot an Mikromobilität in der Stadt zu starten.

Es werde den Betrieb mit 80 seiner dreirädrigen Fahrzeuge aufnehmen, die an verschiedenen Standorten in der Stadt angeboten werden. „Unsere Scooter bieten ein sicheres und stabiles Fahrerlebnis“, kündigt Damian Young, Gründer und CEO von Zeus Scooters an.

Beim Scannen eines QR-Codes werden die e-Scooter in Betrieb genommen.
Beim Scannen eines QR-Codes werden die e-Scooter in Betrieb genommen. | Bild: Wursthorn, Jens

Er freue sich darauf, das Verkehrsangebot in Donaueschingen zu bereichern und sei gespannt, wie das Angebot, zunächst auf einen halbjährigen Probebetrieb beschränkt, angenommen wird. Die Elektroroller ermöglichten den Fahrern, schnell und klimafreundlich ans Ziel zu kommen.

So startet man den Roller

Der Betrieb der E-Scooter funktioniert mit der App Zeus Deutschland. Nach erfolgreichem Download werden Nutzer automatisch durch den Anmeldevorgang geleitet. Wer registriert ist, können über eine Karte in der App den nächstgelegenen e-Scooter finden. Entsperrt werden die Scooter, indem der QR-Code eines abgestellten Fahrzeug gescannt wird.

Nutzungstipps und Hilfen sind auf dem Rahmen der e-Scooter abgebildet.
Nutzungstipps und Hilfen sind auf dem Rahmen der e-Scooter abgebildet. | Bild: Wursthorn, Jens

Feste Regeln beim Parken

Mehr zu beachten gibt es beim Abstellen des Scooters. Nicht weniger als sieben Punkte umfasst die entsprechende Nutzeranleitung. Das Ende der Fahrt wird in der App eingetragen und vom abgestellten Roller ein Smartphone-Bild gemacht. eine freiwillige Selbstkontrolle. Denn der E-Scooter soll mindestens 1,60 Meter von einer Wand entfernt stehen und nicht Fahrradspuren, die Zugänge zu Fahrbahnmarkierungen, Grundstückseinfahrten, Haltestellen oder Fußgängerübergänge blockieren.

„Wildes“ Abstellen sollte sich, so die Betreiber, aus einem zusätzlichen Regelwerk ergeben. Zeus arbeitet in der Karte mit verschieden farbigen digitalen Zonen, um das Fahren und Parken nach eigenen Angaben angemessen zu steuern. Hellgrau ist die Betriebszone unterlegt. Hier darf unter Beachtung der genannten Regeln frei geparkt und gefahren werden.

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Rot ist eine Parkverbotszone. Hier dürfen Fahrzeuge nicht abgestellt werden – was technisch gar nicht geht. Das System erlaubt es nicht, die Fahrt zu beenden. Schwarz unterlegt ist eine Fahrverbotszone. Das Mobilitätsmodell arbeitet auch mit Belohnung. Wer seinen e-Scooter in der (lila unterlegten) Wunsch-Parkzone abstellt, erhält zehn Prozent Rabatt auf die gesamte Fahrt.

Eine Startstelle der e-Scooter ist an der Straße hinter der Tourismus Info.
Eine Startstelle der e-Scooter ist an der Straße hinter der Tourismus Info. | Bild: Wursthorn, Jens