Die Zeit verging beim bunten Abend der Klosternarrenzunft wie im Flug, der nach drei Stunden mit den Stewardessen des Damenballets auf dem Niidinger Airprot endete.
Ein weiteres Mal hatten die Moderatoren Pickeldie (Mathias Huber) und Frederik (Uwe Münzer) ihren großen Auftritt. Danach eroberten die zu Schlümpfen mutierten Elferräte die Herzen des Publikums. Auch Schlumpfinchen Marc Neininger ließ sich diesen Auftritt ihrer Männer nicht entgehen und machte munter mit.
Begonnen hatte der Abend mit dem Brauchtumsteil und einem Becher-Dance der Musikerinnen. Auch ohne Worte begeisterten sie in ihrer Pyjama-Party durch viel Geschick. Edgar Feder gefiel in einem Solo. Danach nahm die Gemeinschaft der Klosternarren ihr Publikum auf eine bunte Reise durch ein vielfältiges Programm mit. Jugendliche Tänzerinnen diverser Altersstufen begeisterten orientalisch, als Klostertänzerinnen oder als Zunftballett. Traditionell waren aus Villingen die Rotaugen zu Gast, jener Verein, der die Pacht über die Fischgewässer der Neudinger besitzt.
Das gesamte Jahr über dem Volk aufs Maul geschaut haben die Lumbazis. Die närrische Gesangsgruppe der Neudinger erheiterte mit Gesang und einigen Anekdoten des vergangenen Jahres. Musikalisch sorgten die Milibach-Musikanten für Stimmung.
Eine hochrangige Närrin, die das Programm von Anfang bis Ende verfolgte, war Anne-Rosel Schwarz. Die Präsidentin der Schwarzwälder Narrenvereinigung war erfreut über den Programmmix und übernahm die Ehrung von Marc Neininger. Er erhielt für elf Jahre im Narrenrat die bronzene Ehrennadel des Verbandes. "Der Fasnet im Ort bleibe ich wohl noch lange treu", bemerkte Neinigner, der sich längst im Märkgräflerland heimisch fühlt.
Höchste Ehren der Zunft gab es für Bernhard Eckert. Zunftmeister Bernd Matt zeichnete den Klosternarren für 30 Jahre aktive Führung der Klosternarren-Kasse zum Ehrensäckelmeister aus. Der kleine bronzene Orden ging an Melanie Schmid, Jennifer Schmid und Ulrike Rist.