Eigentlich wollte die Fachstelle Sucht in der ersten Novemberwoche mit einem neuen niederschwelligen Angebot starten. In einem Pressegespräch hatten der Leiter der Fachstelle in Singen, Lars Kiefer, sowie Mitarbeiterin Jana Klaiber vor kurzem über das geplante Aufwind-Elterncafé informiert. Doch wegen der Corona-Krise und aufgrund des Lockdowns im November ist der Start auf unbestimmte Zeit verschoben.
Angebot für Kinder
Die Fachstelle Sucht des Baden-Württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitationhat bietet bereits zwei Aufwind-Kindergruppen an. Dort finden Kinder und Jugendliche aus Familien, in denen ein oder beide Elternteile suchtmittelbelastet sind, ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte. Die Ängste der Kinder werden in der Gruppe thematisiert, abgebaut und sie werden in ihrem Selbstvertrauen gestärkt.
Das Elterncafé sollte eine Ergänzung dazu darstellen und für Eltern und Elternteile im 14-tägigen Rhythmus eine Anlaufstelle bieten. Angedacht waren neben einem gemeinsamen Frühstück auch der Austausch und gemeinsame, schöne Erlebnisse, in der die Beziehung zwischen Kindern und Elternteil gestärkt werden soll.
Wann das neue Aufwind-Elterncafé nun starten kann, bleibt offen.
Zeitnahe Beratung trotzdem möglich
Lars Kiefer weist aber darauf hin, dass Einzelberatungen für Betroffene weiter möglich sind. „Wir können auch relativ zeitnah Termine anbieten“, sagt Kiefer. Die Singener Beratungsstelle, die ihren Sitz in der Julius-Bührer-Straße 4 hat, ist telefonisch unter (0 77 31) 91 24 00 oder per E-Mail unter fs-singen@bw-lv.de erreichbar.