Bereits zum zweiten Mal muss die Vesperkirche wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Nichtsdestotrotz übergaben die Verantwortlichen der Vesperkirche mit Pfarrerin Andrea Fink-Fauser nun 50 Gutscheine an die Kunden des Mittagstisches der Singener Tafel.
Andrea Fink-Fauser und ihr Team hatten sich so sehr gewünscht, die Singener Vesperkirche unter 2G-Kriterien vom 16. bis 30. Januar 2022 zum sechsten Mal durchführen zu können. Doch daraus wurde nun wegen der Corona-Lage nichts. Man wollte in der angespannten Lage nicht noch zusätzliche Kontakte schaffen.
40-Euro-Gutschein für Discounter
Als Alternative haben die Verantwortlichen sich überlegt, wie sie wenigstens ein wenig helfen könnten und überreichten den Stammkunden des Mittagstisches der Singener Tafel Gutscheine für den Discounter am Heinrich-Weber-Platz im Wert von je 40 Euro.
In der Pandemie habe die Zahl der Gäste beim Mittagstisch abgenommen. Vorher seien es oft 100 Gäste gewesen, nun kämen etwa 50 und weitere zehn bis 15 Leute holten ihr Essen ab, erklärt Udo Engelhardt von der Singener Tafel. Die Vesperkirche habe auch überlegt, eine Art Essen-To-Go-Variante – also zum Mitnehmen – anzubieten. „Doch dann ginge der wichtige Aspekt der Begegnung verloren“, sagt Pfarrerin Andrea Fink-Fauser.
Vesperkirche plant weitere Aktionen
Mit den Gutscheinen wolle man auch den Spendern zeigen, dass ihr Geld an den richtigen Stellen ankomme. Die Gäste des Mittagstisches freuten sich sehr über dieses Geschenk kurz vor Weihnachten.
Für das Frühjahr plant die Vesperkirche kleinere Aktionen im Siedlerheim. Die Organisatoren freuen sich nach wie vor über Spenden. Denn sie hoffen fest, dass sie im Januar 2023 wieder eine Vesperkirche durchführen können. Die Vesperkirche ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Organisation liegt in den Händen des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK). Darüber hinaus engagieren sich Unternehmen, Stiftungen, die Tafel, die Stadt und weitere Partner.
Das Spendenkonto der Vesperkirche bei der Volksbank: IBAN DE05 6649 0000 0100 1001 00, Stichwort „Vesperkirche“
