In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurden der Feuerwehrkommandant Viktor Neumann und seine beiden Stellvertreter Daniel Pieper und Alexander Scherer für die nächsten fünf Jahre offiziell bestellt. Das Lob von Bürgermeister Ralf Baumert für die Freiwillige Feuerwehr und deren Kommandanten war groß. Denn noch sei diese Wehr eine Freiwillige und besonders der Kommandant und seine beiden Stellvertreter hätten eine große Verantwortung. Und was die Freiwillige Feuerwehr leiste, das sei bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptübung sichtbar geworden.
„Es waren spannende fünf Jahre“, blickte der wiedergewählte Kommandant Viktor Neumann auf seine zurückliegende Amtsperiode zurück. Als er sein Amt im Jahr 2018 angetreten habe, habe er sich nicht vorstellen können, eine Pandemie zu erleben und ein neues Feuerwehrhaus zu planen. Und beides habe die Feuerwehr vor neue Herausforderungen gestellt. „Wir sind gut durchgekommen“, fügte Neumann an und ergänzte, dass die Gesamtstärke der Wehr inzwischen noch größer als vor der Pandemie sei. Und auch der Nachwuchs stehe mit 30 Kindern und Jugendlichen gut da.
„Die Freiwillige Feuerwehr ist dieses Jahr reichlich gefordert“, führte Viktor Neumann weiter aus. Statistisch gesehen rücke die Wehr alle drei Tage aus. In seiner Ansprache vor der formellen Bestellung dankte er dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Gemeinsame Diskussionen seien immer gut verlaufen.
Der Kommandant sowie seine Stellvertreter wurden im März bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rielasingen-Worblingen wiedergewählt. Dem Gemeinderat oblag es nun, die drei Feuerwehrleute formell zu bestellen. In diesem Jahr richten sie mit ihren Kameraden den Kreisfeuerwehrtag aus. In den Jahren 2021 und 2022 war die Feuerwehr Rielasingen-Worblingens zu 164 Einsätzen ausgerückt. 91 von ihnen waren technische Hilfeleistungen. Zu klassischen Brandeinsätzen wurde sie 39 Mal gerufen.