Sommerliche Temperaturen, nonstop Unterhaltung und Sonne satt – das zweite Sommerfest der Froschenzunft am Handwerkerbrunnen zog über den Tag verteilt mehrere hundert Besucher an den Untertorplatz. Das Hanooken-Sextett heizte zum Start des Sommerfests den ersten Gästen ein. Die ungewöhnlichen Klänge der Fanfarenzüge der Narrizella Ratoldi und der Burg Hohenfriedingen schallten durch die Kernstadt und zogen weitere Besucher an. Ab 16 Uhr spielte die Froschenkapelle mit einem fast unerschöpflichen Repertoire quer durch die Musikstile vier Stunden lang auf. Das Sommerfest der Froschen bot eine überaus gesellige Stimmung. Es reizte die Besucher bei bester Unterhaltung zum anregenden Plausch und zu einem gegenseitigen Kennenlernen.

Die Schattenplätze auf dem Fest waren begehrt. Die Narrenzunft stellte auf dem Untertorplatz 20 Biergarnituren auf und bot weitere als Reserve. Mehr als die Hälfte der Bänke fand einen schattigen Platz unter Party-Zelten. Jeder der neun Stehtische hatte einen eigenen Sonnenschirm. Weitere Schirme und Kastanienbäume spendeten bei den heißen Temperaturen angenehmen Schatten. Und der sprudelnde Handwerkerbrunnen sorgte mit seinem kühlenden Nass für Abkühlung für Gesicht, Hände und Schläfen. Nur die Honoratioren und Obrigkeiten der Radolfzeller Narrenzünfte kühlten im Brunnen bei ihrer traditionellen Waschung ihre Füße – dazu wurde köstlicher Wein im Krug gereicht. Der Ritus stammt noch aus Zeiten der Brunnenfeste der Froschenzunft.

Die Kinder bemalten mit Kreide den Boden und kühlten sich bei einem Angelspiel in einem aufblasbaren Wasserpool ab. Die Froschenzunft verwöhnte die Besucher an einer Cocktailbar mit exotischen Getränken. Die Präsidentin der Froschenzunft, Annette Wrzeszcz, und die Zunftmeisterin Martina Meier bedankten sich bei allen Mitgliedern, Helfern, Musikern und Gönnern für deren große Unterstützung. Ohne sie wäre dieses tolle Fest nicht möglich gewesen, waren sie sich einig.