Der 36 Jahre alte Küchenchef des „Ophelia“ kommt auf 18 von 20 Punkten, wie der ZS Verlag am Montag in München mitteilte. Im Vorjahr war der gebürtige Osnabrücker mit 17 Punkten bewertet worden. Im Hotel- und Restaurantführer „Michelin“ ist das Restaurant mit zwei Sternen bewertet.
Die „Gault-Millau“-Tester lobten Hoberg für seine „spezielle Begabung, einfache Gerichte auf das Niveau der Spitzenküche zu erheben“. Den Testern gefiel, wie er „den Kaisergranat auf Ceviche-Art mit der Säure von Tomaten gart, den Aal mit Apfel vermählt, zum Reh mit Zwiebeln in aparten Facetten verblüfft und stets tiefgründig-substanzielle, aber keineswegs schwere Saucen bietet“.
Hier gab es die höchste Wertung
Die höchste Wertung mit 19,5 Punkten in Baden-Württemberg erhielt Torsten Michel, der als Küchenchef in der „Schwarzwaldstube“ in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) auf Harald Wohlfahrt folgte. Claus-Peter Lumpp vom „Bareiss“ in Baiersbronn kommt auf 19 Punkte, Tristan Brandt vom „Opus V“ in Mannheim erreicht 18 Punkte.
Der „Gault&Millau“ zählt mit dem „Guide Michelin“ zu den bekanntesten Gourmet-Führern weltweit. Das Buch der Gastronomiekritiker Henri Gault und Christian Millau erschien erstmals 1969 in Frankreich. 1983 kam die erste deutsche Ausgabe heraus. Anders als der „Guide Michelin“ verleiht der „Gault&Millau“ keine Sterne. Bewertet wird nach dem französischen Schulnotensystem mit 0 bis 20 Punkten.
Vor zwei Wochen hat der Gourmet-Führer "Guide Michelin" seine Ausgabe für 2018 vorgestellt. Grund zur Freude in der SÜDKURIER-Region hatten insbesondere Restaurants in Grenzach-Wyhlen und Tuttlingen, die jeweils einen Stern erhielten. In unserer Übersicht finden Sie alle Sterne-Restaurants in unserer Region.