Janina Tirolf ist Gailingerin, von und mit ganzem Herzen. In der Hochrheingemeinde aufgewachsen, hat sie sich nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium und einer anschließenden Ausbildung ganz bewusst entschieden, in ihre Heimatgemeinde zurückzukehren. Beruflich als selbständige Podologin nun hier tätig, ist sich die 28-Jährige sicher, dass sie auch in Gailingen bleiben will.
Die neue Gemeinderätin findet es wichtig, sich im Dorf zu engagieren. Das haben ihr, wie sie erzählt, ihre Eltern vorgelebt. Sie war von Jugend an in verschiedenen Vereinen aktiv. Aktuell ist sie eine der beiden Trainerinnen der Frauen-Tanzgruppe in der Narrenzunft Eichelklauber. Für sie war es ganz logisch, dass sie sich nun auch kommunalpolitisch einbringen wollte. Denn, so sagt sie: „Was gibt es Schöneres, als die Weiterentwicklung des eigenen Dorfes mit zu gestalten?“
Janinas Vater Andreas sitzt bereits für die Freien Wähler, die aktuell die stärkste politische Kraft in Gailingen sind, im Kommunalparlament. Er ist als Nachrücker eingezogen, aus der zurückliegenden Gemeinderatswahl ging er als Stimmenkönig hervor. Er fand es gut, dass seine Tochter ebenfalls für die Gemeinderatswahlen und ebenfalls auf der Liste der Freien Wähler kandidieren wollte. Dass sie dann gleich 659 Stimmen erhielt, hat beide sehr gefreut.
Gespannt sieht Janina Tirolf jetzt der künftigen kommunalpolitischen Arbeit entgegen. „Klar muss ich mich in viele Themen erst noch einarbeiten.“ Als ganz wichtiges Projekt betrachtet die Rätin den anstehenden Neubau des katholischen Kindergartens St. Bernhardus und der Krippe. Damit wird sie, wie sie weiß, mit Sicherheit viel befasst sein.
Und wie sie es sich gewünscht hat, wurde sie als Mitglied in den Ausschuss der Gemeinde für Soziales berufen. Zu dessen Aufgabengebiet gehört die Jugendarbeit genauso wie die Arbeit für Senioren. Sie hofft, ein Bindeglied zwischen den Generationen werden zu können. „Mir ist wichtig, dass sich Jung und Alt in Gailingen wohlfühlen.“