Rätselspaß bei der Escape-Tour
Im Rätsel-Fieber? Dann bietet sich die Escape-Tour durch den Bermatinger Oberwald an. Auf der sechs Kilometer langen Wegstrecke erfahren die Teilnehmer die „Erlebnisse eines Reisenden in Bermatingen anno 1202“, verknüpft mit 19 Rätseln. Die Runde wird empfohlen für Gruppen von zwei bis sechs Personen ab zwölf Jahren. Die reine Gehzeit dauert 90 Minuten.
Die Escape-Tour beginnt beim Rathaus. An der Portaltafel zum Premiumwanderweg Bermatinger Waldwiesen gibt es ein Kästchen mit den Rätselheften. In dem kleinen Buch stehen Informationen zum Ablauf, auch ein Wanderplan ist enthalten. Es wird die Geschichte von Dietbert erzählt, einem Reisenden, der 1202 in Bermatingen Station machte und dort beinahe zu Tode kam. Um das Geheimnis seiner Rettung zu lüften, muss man dem beschriebenen Weg folgen und die Rätsel lösen.
Premiumwanderweg „Aacher Geißbock“
Der Hegau, die Vulkan- und Burgenlandschaft am westlichen Bodensee bietet sich für Herbstwanderungen an. Unter den Namen „Hegauer Kegelspiel“ präsentieren sich zehn Premiumwanderwege: neun Rundwanderungen mit einer Länge zwischen 7 und 15 Kilometern und eine Wanderung mit einer Länge von 30 Kilometern. Eine leichte vierstündige Tour mit knapp 14 Kilometern bietet der „Aacher Geißbock“ auf Forst-, Wald- und Wiesenwegen. Start ist am Parkplatz der Aachquelle in Aach, von Markdorf rund eine Stunde Fahrtzeit entfernt.

An der Aachquelle, Deutschlands größter Quelle, kann man das bei Immendingen versickerte Donauwasser wieder zu Tage treten sehen. Der Rundweg durch Wald, Wiesen und entlang des Wasserburger Tals bietet immer wieder tolle Ausblicke in den Hegau, auf den Überlinger See und den Untersee sowie Richtung Alpen. Kurz vor Ende kommt man noch an einer Burgruine vorbei. Wieder an der Aachquelle ankommen, hat sich jeder Wanderer ein leckeres Stück Kuchen in der Jägermühle verdient. Informationen zu allen Premiumwanderwegen im Hegau finden Sie hier.
Zwiebel-Speck-Kuchen backen
Es ist Herbstzeit, es ist Zwiebelkuchen-Zeit – und wer Glück hat, hat noch eine Flasche Suser ergattern können. Ein Glas Federweißer ist fast ein Muss zu einem leckeren Zwiebelkuchen. SÜDKURIER-Redakteurin Stefanie Nosswitz hat ihren Zwiebel-Speck-Kuchen nach einem Rezept von Hedwig Maria Stuber gebacken.
Dazu zunächst einen Quarkmürbeteig machen und 30 Minuten kaltstellen. Den Teig ausrollen, Boden und Rand der Form auslegen, den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Semmelbröseln bestreuen. Für den Belag Zwiebeln und Speck im heißen Öl anschwitzen, würzen, den Ofen vorheizen. Für die Eiersahne alle Zutaten verrühren, unter die Zwiebeln und den Speck mischen und auf dem Teigboden verteilen. Goldgelb backen. Genießen!
Ausstellung zur Geschichte der Altgemeinde Riedheim
Zum Thema „Die Geschichte der Altgemeinde Riedheim“ findet am Wochenende 5. und 6. November eine Ausstellung im Rathaus in Leimbach statt. Kurt Wörner liebt Heimatgeschichte und verfügt über ein großes privates Archiv, das er in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Riedheimer Bevölkerung gepflegt hat. Es sind Unterlagen und Bilder der Ortsgeschichte ausgestellt, Kleindenkmale und Grenzsteine. Aber auch Schätze aus dem Rathaus, die Ortsvorsteher Bernd Brielmayer zur Verfügung gestellt hat, werden gezeigt.
Dazu gehört das Urbarium, das Gemeindebuch aus dem Jahre 1756: 1500 Seiten, 18 Kilogramm schwer. Bilderbücher aller Ortschaften der Altgemeinde sind zu sehen, der Mordfall Friedrich Obser von 1892 wird thematisiert, die Inflation im Jahr 1924 und die Gründung der Feuerwehr von 1903 bis 1906. Die Ausstellung ist am Samstag, 14 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Wie wär‘s mit einem Ausflug nach Karlsruhe? Hier finden Sie fünf Tipps von uns.
Skulpturenweg entlang der Rotach
Vom Kulturhaus Mühle entlang der Rotach auf Höhe der Rotachinsel mit einem Abstecher zum Pfarrgarten erstreckt sich der Kunstraum Oberteuringen. Er verändert sich nicht nur im Laufe der Jahreszeiten, sondern auch durch jährlich wechselnde Skulpturen regionaler Künstler und künstlerische Aktionen. 22 Skulpturen gibt es entlang des Weges während eines Spaziergangs oder einer Radtour zu entdecken.

In der Rotachlandschaft setzen sich Künstler wie Lutz Gruna, Hansjörg Beck, Mirko Siakkou-Flodin oder Andreas Eltrich mit ihren unterschiedlichen Objekten mit Natur, Kunst und Mensch auseinander und schaffen so einen spannenden Dialog zwischen Kunst und Natur. Die Charakteristik der Landschaft rückt in Verbindung mit den Exponaten noch stärker ins Bewusstsein, erhält eine besondere Wertigkeit und eine unverwechselbare Identität. Auf dem Internetauftritt des Kulturhauses ist unter Kunstraum ein Lageplan der Skulpturen abrufbar. Beim Kulturhaus Mühle, auf dem Franz-Roth-Platz und beim Sportplatz gibt es kostenlose Parkplätze.
Mundartweg auf dem Höchsten
Der Höchsten an der Grenze zwischen den Gemeindegebieten Deggenhausertal und Illmensee bietet bei günstiger Witterung hervorragende Aussichten auf den Bodensee und die österreichischen sowie Schweizer Alpen. Ein Aussichtspavillon ist mit beschrifteten Reliefs bestückt, die beim Ausschauhalten zur Orientierung dienen. Außerdem sind am Pavillon mehrere ausgerichtete Rohre mit Blick auf einzelne Berge montiert.

Auf dem Höchsten befindet sich außerdem der Schwäbisch-Alemannische Mundartweg. Auf rund einem Kilometer findet sich allerlei Wissenswertes und auch Lustiges über regionaltypische Eigenheiten. Zudem haben Prominente ihre Fußabdrücke mit Widmungen und Unterschriften hinterlassen. Beispielsweise der Kabarettist Christoph Sonntag oder Bettina Gräfin Bernadotte von der Blumeninsel Mainau. Auf dem Mundartweg kann man auch gut mit dem Kinderwagen unterwegs sein. Start ist beim Berggasthof Höchsten.
Gruselspaß beim Kochen und Basteln mit Kindern
Wer Spaß an Herbst und Halloween hat, kann im Internet so einige Ideen zum Basteln und zum Kochen aufstöbern. Spaghetti mit Tomatensoße geht immer, jedes Kind mag das. Wie wär‘s zur Abwechslung dieses Mal mit der Variante Monster-Spaghetti? Das geht ganz einfach. Nudeln und die Tomatensoße wie üblich zubereiten. Dann ein einfacher und zugleich effektvoller Kniff: zum Beispiel Mozzarella in Scheiben schneiden und als Augen gestalten. Vom Käse auch längliche und spitze Eckchen schneiden, das sind dann die Monsterzähne.

Auf Internetplattformen gibt es auch diverse Vorschläge zum Basteln von Dekorationen mit herbstlich bunten Blättern. Und wem das Schnitzen von Fratzen oder Geistern in Kürbisse zu aufwendig ist, der kann sie auch bemalen.
Romantik auf der Teufelsbrücke
Der Fürstliche Park Inzigkofen, gleich hinter Meßkirch, ist ein Naturparadies mit Blick auf das „Grande Finale“ des Donaudurchbruchs. Die Sigmaringer Fürstin Amalie Zephyrine (1760-1841) gestaltete den angrenzenden Hangbereich ihrer Sommerresidenz zu einem romantischen Landschaftsgarten im englischen Stil um. Die Gehwege sind kühn angelegt, sie ruhen zum Teil auf Stützmauern oder Holzbauten.
Die vielen Treppen und die Teufelsbrücke über eine wilde Schlucht verleihen dem Inzigkofer Park seinen besonderen Reiz. Vom Aussichtsplateau „Känzele“ führt ein Weg bergab zu den Grotten, einer mächtigen Felsenhöhle und überhängenden Felsdächern. Der Amalienfelsen ist ein weiterer Höhepunkt. Der Fürstliche Park ist frei zugänglich; ordentliches Schuhwerk wird empfohlen.