Die Corona-Pandemie wird auch das Verhalten der Wähler bei der Landtagswahl am 14. März beeinflussen: Experten rechnen damit, dass jeder zweite Wähler sein Kreuzchen zuhause machen wird. Das bedeutet aber eine immense Herausforderung für die Wahlteams am Wahlsonntag. In den Rathäusern in Markdorf, Bermatingen und dem Deggenhausertal hat man diese Prognosen auf dem Schirm. Doch was heißt das für die Mitarbeiter?
Wegen gefährlicher Körperverletzung und Diebstahl musste sich ein Angeklagter vor dem Amtsgericht Überlingen verantworten. Er hatte 2019 einen Mann am Bahnhof in Markdorf mit einem Fahrradschloss verprügelt und ihm schwere Kopfverletzungen zugefügt. Außerdem hatte er in Markdorf ein Fahrrad gestohlen. Während des Prozesses provozierte er das Gericht derart, dass der Richter am Ende ungewohnt laut wurde.
Markdorf-Hepbach – Dass durch die Verordnungen hinsichtlich der Corona-Pandemie Unsicherheiten herrschen, welche Firmen geöffnet haben und welche nicht, bekommt auch das Forst- und Gartengeräte-Fachgeschäft von Franz Rock in Hepbach zu spüren. „Wir haben unsere Werkstatt und Ersatzteilservice unter Beachtung der Corona-Vorschriften geöffnet“, erklärt Franz Rock.
Ein Interregio prallte am Freitagmittag gegen Baumaterialien auf den Gleisen. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Die Polizei konnte noch am Nachmittag einen Tatverdächtigen ermitteln und in Gewahrsam nehmen.
Kontroverse im Gemeinderat: Rechtfertigt der Klimawandel weitere Auflagen für den Hausbau? Am Ende entscheidet das Gremium knapp: Für ihre eigenen Grundstücke, die sie an private Bauherren verkauft, darf die Stadt nun für die Bebauung die Verpflichtung zum Effizienzhaus-Standard verfügen.
Den Mitarbeitern des Forstamts bleibt kaum Zeit, den Markdorfer Wald zu entwickeln. Und weil viele Bäume krank und bruchgefährdet sind, ist ihre Arbeit zurzeit hochgefährlich. Worauf Waldspaziergänger nun ganz besonders achten müssen, erklärt Stadtförster Jörn Burger.
Die Stadtverwaltung stellt im Gemeinderat ihre Pläne für eine Stelle des oder der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten vor. Er oder sie soll beraten, koordinieren und sich um die Verknüpfung aller Gruppen und Einrichtungen kümmern, die mit der Lebenswelt Älterer befasst sind. Ob und wie konkret die Stelle eingerichtet wird, soll in der nächsten Sitzung im März entschieden werden.
Harte Kritik im Gemeinderat: Bürgermeister Riedmann sei mitverantwortlich dafür, dass die verhagelten Bilanzen aus dem Pflegeheim der vergangenen Jahre heute noch aufgearbeitet werden müssen, sagte Arnold Holstein. Riedmann sei damals seinen Aufsichtspflichten nicht nachgekommen, so der FW-Rat. Als Folge müsse die Stadt heute zusätzliche Kosten für externe Prüfer tragen.
Zehn Wochen im harten Lockdown: Viele inhabergeführte Frisörbetriebe zwischen Markdorf und Deggenhausertal sind an ihre finanziellen Grenzen gestoßen. Seit aber bekannt ist, dass sie wieder öffnen dürfen, stehen die Telefone nicht mehr still. Wie sie sich auf die Wiedereröffnung vorbereitet haben und wie sie das Thema Hygiene angehen, lesen Sie hier.
Der erste Bericht des neuen Geschäftsführers Ralf Scharbach im Gemeinderat: Noch immer müssen die chaotischen Jahre 2016 und 2017 aufgearbeitet werden, und das Pflegeheim hat eben erst einen gravierenden Corona-Ausbruch überstanden. Doch es gibt auch gute Nachrichten und einen ermutigenden Ausblick in die Zukunft
Nach mehr als einem Jahr landete der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Azenberg“, das ehemalige Algemarin-Gelände in Ittendorf, erneut auf der Tagesordnung des Ortschaftsrates.
Die Debatte um die Südumfahrung Markdorf wird wieder befeuert: Nun fordern die Fraktionen der UWG und der SPD den Kreistag dazu auf, dem Markdorfer Gemeinderat eine „gleichberechtigte Beteiligung“ an der Entscheidung über den Bau des umstrittenen Straßenprojektes zu gewähren. Am Dienstagabend haben die beiden Fraktionen im Gemeinderat den Antrag eingebracht, darüber abgestimmt werden soll in der März-Sitzung.
Die katholische Frauengemeinschaft Deggenhausen-Lellwangen hat 60 Kuchen gebacken und spendet den Erlös an den im Deggenhausertal festsitzenden Zirkus Renz.
Nach der Verkehrsschau an der unfallträchtigen Bahnquerung hat die Stadt nun reagiert: Schwellen im Asphalt und ein weiteres Stoppschild sollen den Verkehr ausbremsen. In den kommenden Wochen sollen zudem noch zusätzliche Markierungen angebracht werden.
Ab dem 1. April ist die Stadtverwaltung für die nächsten 24 Monate im Übergangsquartier in der Schlossscheuer zu finden. Der Grund ist die Sanierung des Gebäudes, was wiederum Grund genug ist, richtig auszumisten.
Zwei Markdorfer Familien erzählen, wie es mit dem Homeschooling läuft, der Nachwuchs weiterhin motiviert werden kann und warum Präsenzunterricht so wichtig ist.
In Oberteuringen hat die Tennisabteilung des Sportvereins ihren Tennisplatz samt Vereinsheim für den Neubau der Grundschule aufgeben. Nun entsteht beim Fußballplatz eine neue Tennisanlage. Dabei packen die Mitglieder selbst intensiv mit an, um die Kosten stemmbar zu halten. Bereits an Ostern sollen die ersten Bälle über das Netz gehen.
Hanno ist wieder da. Der Kaltblüter ist die Hauptstütze des Vereins „Therapeutisches Reiten ist nach einem knapp achtwöchigem Aufenthalt in der Pferdeklinik Opfenbach seit Anfang Januar zurück in seiner Box im Stall der Köhlschen Reitanlage in Markdorf-Hepbach. Endlich streckt er wieder den Kopf aus dem Fenster, beäugt, was draußen passiert. „Es ist, als sei er etwas kecker geworden als vor der Krankheit“ beschreibt Eva Weiss, Vorstandsmitglied des Therapievereins, die Veränderung des Vierbeiners.
Einkehr, Umkehr, Besinnung. Eine Zeit lang auf Gewohntes zu verzichten, ist mehr als eine alte Tradition. Heute knüpft zwar kaum mehr jemand sein Seelenheil an den Verzicht auf Fleisch oder andere Genüsse. Trotzdem verzichten viele Menschen ab Aschermittwoch für 40 Tage auf bestimmte Dinge; etwa die ständige Erreichbarkeit per Smartphone oder über die sozialen Medien, auf Süßigkeiten, das abendliche Glas Wein oder auf Zigaretten. Aber ist das in der Corona-Zeit, in der viele ohnehin auf vieles verzichten müssen, auch so? Der SÜDKURIER hat sich umgehört.
von Claudia Wörner, Wolf-Dieter Guip, Jörg Büsche
und Christiane Keutner
Der Lockdown vereitelt die Begegnung von Schulabgängern mit der Arbeitswelt, Praktika sind derzeit kaum möglich. Das Markdorfer Bildungszentrum suchen nach Auswegen, um den Jugendlichen Kontakte zu den Unternehmen zu ermöglichen.
Die Alpenfledermaus breitet sich seit vielen Jahren aus Südeuropa nach Ost- und Mitteleuropa aus und es häufen sich auch Nachweise in Deutschland. Nun wurde die erste Alpenfledermaus in Baden-Württemberg entdeckt: in einer Wohnung in Markdorf. Die zuständige Fledermausschützerin Sylvia Koß gab dem Tier den Namen Arthur.
Im Bereich des Prälatenwegs in Salem-Mendlishausen verletzte am Samstag ein Hund ein Kind. Über die genaueren Umstände ist noch nichts bekannt, die Polizei wandte sich mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit.
Kultureinrichtungen wie Museen sind von Corona besonders betroffen. Die Bibelgalerie in Meersburg hält zwar bislang an der Saisoneröffnung am 27. März fest, hat aber die erste Ausstellung bereits in den Herbst verschoben. Unklar ist auch, ob die 1920er-Ausstellung im Vineum Bodensee noch verlängert werden kann.
Zu einer Straßenverkehrsgefährdung kam es nach Angaben der Polizei am Freitagabend auf der B 31 bei Immenstaad. Ein Autofahrer soll durch seine Überholmanöver andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben.
Wie kaum ein anderes Kapitalverbrechen erschütterte der sogenannte Taximord von Hagnau die Öffentlichkeit. Im Februar 2011, also vor zehn Jahren, wurde Andrej W. für den Mord an einer Taxifahrerin aus Friedrichshafen und für die schwere Misshandlung einer Taxifahrerin in Singen verurteilt. Der Fall zieht Spuren bis in die Gegenwart. Ist der Täter nach wie vor in der Psychiatrie untergebracht? Was änderte die Polizei, die für ihre Arbeit damals von Taxiunternehmen kritisiert wurde?