Albert Bantle

Niedereschach – Als rundherum gelungenes Projekt im Sinne der vom Naturschutzverein Niedereschach angestoßenen Offensive Blühendes Niedereschach wurde am Montag bei der offiziellen Übergabe an die Gemeinde die ansprechende Staudenbepflanzung rund um den Spittelbrunnen gelobt. Engagierte Mitglieder des Vereins unter der Federführung von Birgit Lamparter haben die pflegleichten Stauden gepflanzt und gehegt, bis diese nun zur vollen Pracht erwacht sind.

Ab sofort ist nun die Gemeinde Niedereschach für die Pflege der Bepflanzung zuständig. Die Gemeinde hat hierzu den Auftrag an Gärtnermeister Norbert Rist erteilt.

Bürgermeister Martin Ragg dankte allen, die mit zum Gelingen des Projektes beigetragen haben und nannte neben den Mitgliedern des Naturschutzvereins auch den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes, Norbert Rist und den von Birgit Lamparter eingeschalteten Staudenexperten Friedbert Müller. Letzterer habe wertvolle Tipps zur richtigen Pflanzenauswahl sowohl für den schattigen als auch den sonnigen Bereich rund um den Spittelbrunnen gegeben. In dieser guten Beratung bei der Pflanzenauswahl liege sicher auch ein Grund, dass es kaum pflanzliche Ausfälle gab, wie Rüdiger Krachenfels vom Naturschutzverein erfreut erwähnte.

Martin Ragg bezeichnete die Anlage beim Spittelbrunnen als rundherum gelungenes Projekt und zusammen mit den Mitgliedern des Vereins hofft er auf viele Nachahmer auch im privaten Bereich. Die Mitglieder des Naturschutzvereins stehen gerne beratend zur Seite. Friedbert Müller wies darauf hin, dass bei einer Vollkostenrechnung unter Berücksichtigung des Pflegeaufwandes eine Staudenbepflanzung unterm Strich auf Jahre hinaus gesehen sogar wirtschaftlicher sei als beispielsweise eine Rasenfläche. Nur in der Anfangszeit sei der Aufwand bei einer Staudenbepflanzung etwas höher. Das Mähen wie bei einem Rasen entfällt bei Stauden ganz.

Sowohl Ragg als auch Krachenfels lobten zudem Birgit Lamparter. Sie hat die fachkundigen Texte für die beim Spittelbrunnen nun angebrachten Informationstafeln gefertigt. In diesem Zusammenhang gingen auch Dankesworte an die Firma Hoffmann Siebdruck, die den Verein beim Druck dieser Tafeln großzügig unterstützt hat.

Nachdem das Projekt Spittelbrunnen nun erfolgreich abgeschlossen wurde, planen die Aktiven des Naturschutzvereins bereits das nächste Projekt. Dieses Mal im Bereich im Park in der Niedereschacher Ortsmitte, so die Ankündigung von Rüdiger Krachenfels. Dort soll dann wie nun beim Spittelbrunnen geschehen wieder etwas für das Auge und die Ökologie entstehen.