Hans-Otto Wagner führt als Vorsitzender auch weiterhin die Geschicke des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach. Einstimmig wurde er bei der Jahreshauptversammlung ebenso wieder gewählt wie Schriftführerin Irmgard Klee und Beisitzern Bärbel Nickolmann.
Mit seiner einstimmig erfolgten Wiederwahl erhielt Hans-Otto Wagner ganz persönlich den Vertrauensbeweis, den er sich zu Beginn der von Ortsvorsteher Peter Engesser geleiteten Wahl gewünscht hatte. Wagner hatte zuvor darauf hingewiesen, dass er mitunter spüre, dass er wegen seiner "ganz persönlichen" kritischen Meinung zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel mitunter geschnitten werde. Er wolle nicht, dass der Verein dadurch einen Schaden erleide. Aktuell habe er Bedenken zu spüren bekommen, bei seinen Bemühungen, Sponsoren für das im September als Bürgerfest geplante und weithin bekannte Münzerfest zu bekommen. Wenn seine persönliche Meinung, die nichts mit dem Verein zu tun habe, diesem und dem Heimatmuseum schade, sei er auch bereit, sein Amt als Vorsitzender und Museumsleiter abzugeben, sofern die Mitglieder dies auch so sehen.
Es folgte eine rege Diskussion, in der sich deutlich zeigte, wie sehr die Mitglieder die Arbeit Wagners für den Geschichts – und Heimatverein und das Heimatmuseum schätzen. Wagner sei "der Motor" des Vereins und des Museums. Persönlich haben viele Mitglieder politisch zwar eine andere Sicht der Dinge als Wagner, doch die Politik habe nichts im Verein zu suchen, so der Tenor. Und damit sahen sowohl die Vereinsmitglieder als auch der bestätigte Vorsitzende Hans-Otto Wagner das Thema als für beendet an.
Mit Blick auf das Münzerfest 2017, dessen Erlös einmal mehr nicht für den Verein, sondern für einen sozialen Zweck bestimmt ist, gelte es nun ohnehin, den Blick nach vorne zu richten. Die Vorbereitungen, so Wagner, seien weit gediehen. Über den weiteren Verlauf der Versammlung und die Ausführungen der Schriftführerin Irmgard Klee, von Ortsvorsteher Peter Engesser sowie den Kassenbericht von Peter Klee und Informationen von Hans Otto Wagner zur Museumsarbeit wird noch berichtet.