In diesem Jahr soll das Problem gelöst sein: Schüler aus Watterdingen sollen bald im Trockenen auf den Bus warten können. Denn der Watterdinger Armin Zimmermann plant, zwei Unterstellhäuschen für die Bushaltestellen am Ortsausgang Richtung Engen zu bauen.
Und er ist nur einer der 940 Menschen, die in Watterdingen leben. Viele von ihnen packen mit an. Dies wurde deutlich bei der Rede zum Dreikönigsempfang von Ortsvorsteherin Jennifer Maier. „Die Verwaltung möchte die Anschaffung der Buswartehäuschen nicht finanzieren“, erläuterte sie. Allerdings werde die Stadt die Kosten für das Material übernehmen. Und die Arbeit machen die Menschen im Teilort selbst.

Was noch aussteht
Andere Probleme, bei denen den Watterdingern selbst die Hände gebunden sind, seien noch nicht gelöst, wie die Ortsvorsteherin erläutert. Der Bau einer Querungshilfe vom Dorfplatz in Richtung Friedhof etwa stehe noch aus. Ebenso sei die Zukunft der Räumlichkeiten der alten Gaststätte Sonne noch offen.
2023 stehe in Watterdingen ganz unter der Überschrift Hochwasserschutz. „Endlich sollen die längst geplanten Maßnahmen im Unterdorf und im Gewerbegebiet umgesetzt werden. Diese mussten erneut ausgeschrieben werden, da keine Angebote für beide Maßnahmen zusammen eingereicht wurden“, so Maier.
Dorffest finden endlich wieder statt
Und es gibt auch Grund, sich zu freuen. Dieses Jahr gebe es wieder den wegen Corona lange vermissten kulturellen Höhepunkt der Vereine. „Am 8. Juli um 16 Uhr können wir unser geliebtes Dorffest endlich wieder auf dem Dorfplatz eröffnen“, so Maier.

Jochen Frank, Ortschaftsrat und stellvertretender Ortsvorsteher, zog über den Dreikönigsempfang das Fazit: „Ich war beeindruckt von der Besucherzahl.“ Mit mehr als 100 Gästen sei der erstmals in der Biberhalle ausgerichtete Neujahrsempfang so gut besucht gewesen wie selten zuvor.
„Die musikalische Umrahmung, sowie die Tanzeinlage der Bibernixen der Narrenzunft Biberjohli haben den Ausführungen von Ortsvorsteherin Jennifer Maier den richtigen Rahmen gegeben“, so Frank. Besonders gefreut habe ihn, dass viele Besucher im Anschluss die Stehtische für Gespräche in lockerer Runde genutzt haben.
Im Tengener Teilort Blumenfeld findet am Sonntag, 22. Januar, um 16 Uhr im Schloßcafé ebenfalls ein Neujahrsempfang statt.