Neun lebensgroße auf Metall gestaltete Schülerfiguren zieren seit ein paar Tagen die Fassade der Ten-Brink-Schule. Dabei standen für jede der Figuren echte Schüler Modell. Im Beisein von einem Teil der jungen Künstler und Mitgliedern aus Gemeindeverwaltung und Schule wurde das Projekt von Schulleiterin Birgit Steiner offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

Der Beginn des nun fest installierten Kunstprojektes liegt bereits Jahre zurück. Ursprünglich ging es dabei um die Gestaltung des Schulhausinneren. Der Kunstlehrer Matthias Füller, seit Kurzem im Ruhestand, hatte die Idee dieser sich bildlich bewegenden Figuren und wollte damit das Treppenhaus verschönern. Als die auf Holz angebrachten Figuren fertig waren, ließ sich dies jedoch aus brandschutztechnischen Gründen nicht umsetzen. Die Figuren landeten erst einmal im Keller. Doch der ehemalige Kunst- und Techniklehrer holte diese wieder hervor, um mit weiteren Schülern daran zu arbeiten und beendete das Projekt vor Kurzem mit der jetzigen zehnten Klasse.

„Es steckt viel Arbeit in dem Projekt, aber die hat sich gelohnt“, brachte es Schulsprecher Aligol Sofi auf den Punkt. „Gute Bildung hat viele Pfeiler“, sagte Birgit Steiner bei der Eröffnung der kleinen Einweihungsfeier. Neben zielorientiertem Unterricht würden auch Angebote aus Musik, Sport und Kunst dazu beitragen, dass junge Menschen gut auf ihr weiteres Leben vorbereitet seien. Gerade Kunst könne junge Menschen vielfältig fördern und lasse sie die Welt offener, bewusster und differenzierter wahrnehmen.

Dies zeige auch das aktuelle Kunstprojekt auf. Es sei durch ein solidarisches Miteinander der Schüler verschiedener Klassen entstanden und sie sei stolz auf die jungen Künstler. Auch Bürgermeister Ralf Baumert lobte in seinem Grußwort das Projekt und äußerte sich stolz darüber, wie toll sich die Ten-Brink-Schule entwickle.