Wenn am 9. Juni ein neuer Gemeinderat gewählt wird, haben die Wahlberechtigten in Rielasingen-Worblingen eine besonders große Auswahl an Kandidaten. 18 Sitze werden für den Gemeinderat vergeben und alle fünf Parteien und Vereinigungen im Gemeinderat haben je 18 Kandidaten aufgestellt, wie Günter Rudolph, Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, erklärt. Der Wahlausschuss hat alle Bewerbungen geprüft und genehmigt, lediglich bei Berufsbezeichnungen seien kleine Korrekturen nötig gewesen.
Das macht insgesamt 90 Kandidaten, die Freie Wähler, CDU, Grüne, SPD/Unabhängige Liste und AfD aufgestellt haben. Die Freien Wähler und die CDU haben derzeit je fünf Sitze im Gemeinderat, die Grünen stellen fünf Gemeinderäte, die SPD hat gemeinsam mit der Unabhängigen Liste drei Sitze und die AfD einen Sitz.
Wahlleiter rechnet mit um die 50 Prozent Beteiligung
Bei der Wahl am 9. Juni wird es in Rielasingen-Worblingen wieder fünf Wahlbezirke geben und drei Briefwahlbezirke, wie Günter Rudolph berichtet. Mit der Corona-Pandemie sei die Anzahl der Bezirke von acht auf fünf reduziert worden. Da bei Kommunalwahlen erfahrungsgemäß die Wahlbeteiligung bei um die 50 Prozent liege, sei das Wähleraufkommen am Wahltag auch gut bewältigbar.
Der Trend gehe auch in Rielasingen-Worblingen zur Briefwahl – rund 30 Prozent der Wahlberechtigten nutzten diese Möglichkeit in der Vergangenheit. Da am 9. Juni nicht nur die Kommunalwahl stattfindet, sondern auch die Europawahl, bekämen die Wahlberechtigten, die sich für Briefwahl entscheiden, ein ziemlich großes Paket an Unterlagen und Anleitungen.
Sie kandidieren auf den ersten fünf Plätzen
Auf den jeweils ersten fünf Listenplätzen kandieren bei den Freien Wählern Hermann Wieland (Informationselektroniker in Rente), Wieland Spur (Allgemeinmediziner), Holger Reutemann (Maschinenschlosser), Klaus Rohr (Straßenbaumeister) und Peter Brütsch (Kaufmann). Für die CDU sind es Volkmar Brielmann (IT-Manager), Rudi Caserotto (Kaufmann), Erwin Gräble (Elektromeister), Nadine Hahn (Pflegedienstleitung) und Michael Pätzholz (Raumausstattermeister). Für die Grünen sind es Jana Akyildiz (Grafikdesignerin), Dagmar Eisenhart (Erzieherin), Saskia Frank (Agrarwissenschaftlerin), Steffen de Sombre (Meinungsforscher) und Martina Ackner (Markenmanagerin).
Für die SPD: Nadja Hennes (Schulrätin) Reinhard Zedler (Sozialarbeiter in Rente), Sandra Schätzle (Betriebswirtin), Simon Schiller (Personalreferent) und Meike Gmeinwieser (Sozialpädagogin). Für die AfD: Reinhard Pröll (Personalleiter in Rente), Janine Steiner (Assistenz Betriebsleitung), Alexander Hofer (Heizungsmonteur), Thomas Engelmann (Küchenmeister) und Thomas Fessel (CNC-Dreher).