Die Verkehrssicherheit bewegt derzeit die Einwohner der Gemeinde Hohenfels. Dies kristallisierte sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung heraus. Denn in der Bürgerfragestunde meldeten sich mehrere Bewohner der Ortsteile Selgetsweiler, Liggersdorf und Mindersdorf.
Felix Tiggeler aus Selgetsweiler, wollte etwa wissen, ob der Geh- oder Radweg an der L194 von der Bushaltestelle bis an das Ende des Bebauungsgebiets verlängert werden könne. Außerdem bat er um eine Tempo-30-Regelung für alle Ortsteile.
Die Gemeinde habe in den Wohngebieten überwiegend bereits Tempo-30-Zonen, erklärte Hohenfelser Bürgermeister Florian Zindeler, und bei den Hauptverkehrsstraßen handele es sich hauptsächlich um Kreis- oder Landesstraßen. Dies bedeute, dass die Gemeinde Hohenfels nicht entscheiden kann, was dort gebaut wird.
Die nächsten Schritte beim Projekt „Sicherer Schulweg“
Auch Alexander Nöth beschäftigte die Verkehrssicherheit. Er wollte die nächsten Schritte im Projekt „Sicherer Schulweg“ für Liggersdorf wissen. Aktuell wurde bereits Tempo-30 vor der Grundschule und dem Kindergarten in Liggersdorf umgesetzt. Der Bürgermeister versicherte Nöth, dass man im Austausch mit den zuständigen Behörden sei und dass man erfahre, sobald neue Schritte anstehen.
Auch Tim Vetter äußerte sich zum Projekt „Sicherer Schulweg“, allerdings in Bezug auf Mindersdorf. Zindeler erläuterte, dass man den Fahrplan für den Ort dann entwickle, wenn die Maßnahmen in Liggersdorf klarere Züge annähmen.
Er sagte, dass es nicht unbedingt für die Qualität der Aufgaben zuträglich wäre, wenn zu viele Dinge parallel liefen. Hintergrund der Anfrage von Vetter ist, dass die Anlieger rund um das Kinderhaus Bodensee sich beidseitig Tempo 30 wünschen. In naher Zukunft ist nun ein persönliches Gespräch geplant.