Familie, Freunde und Gemeinde trauen um den Liggersdorfer Unternehmer Reinhard Riegger, der vor wenigen Wochen ums Leben gekommen ist. Bürgermeister Florian Zindeler nennt ihn einen „äußerst geschätzten, verlässlichen und hilfsbereiten Mitbürger“.

Reinhold Riegger
Reinhold Riegger | Bild: Reinhardt, Lukas

Der Gewerbeverein würdigt den 46-Jährigen als Gestalter, der mit viel Fleiß und Sachverstand täglich in verschiedener Weise unterwegs gewesen sei. Unter so manchem Haus stecke seine Arbeit, und viele schöne Gärten trügen seine kreative Handschrift, so auch der See-Sehnsucht-Garten auf dem Landesgartenschau-Gelände in Überlingen.

Einer der Vorsitzenden des Gewerbevereins

Reinhard Riegger wuchs in Liggersdorf auf. Aus dem Bagger-Betrieb seines Vaters Bernd entstand vor einigen Jahren der heutige Familienbetrieb Bagger & Stein Riegger, in dem Reinhard Riegger der Geschäftsführer war. Die Firma sei ein Vorzeigeunternehmen, so der Gewerbeverein. Reinhard Riegger habe immer alles mit einer Riesenfreude gemacht. Er sei immer vorbildlich sowie kompetent gewesen und habe sich in bedeutender Weise eingesetzt.

Der zweifache Vater war seit mehr als einem Jahrzehnt im Gewerbeverein engagiert – erst als stellvertretender Vorsitzender, dann seit rund drei Jahren als einer der drei Männer, die sich den Vorsitz teilten. Er sei mit großem Einsatz und Engagement bei den Gewerbeschauen in der Gemeinde dabei gewesen und im Dreierlei-Netzwerk von Hohenfels, Owingen und Herdwangen-Schönach eine tragende Säule gewesen.

Viel Einsatz für die Gemeinde

Florian Zindeler hebt hervor: „Neben seinem außergewöhnlichen Engagement für den Gewerbeverein und das Dreierlei-Netzwerk, welches mit vielen schönen Veranstaltungen und Erinnerungen verknüpft bleibt, durften viele unserer Vereine von seiner unkomplizierten Unterstützung profitieren.“ Reinhard Riegger habe das Familienunternehmen mit fachlicher Kompetenz sowie einer zukunftsorientierten Arbeitsweise und Vision geprägt. Dies habe bei etlichen Projekten den Erfolg garantiert.

Mit seiner außergewöhnlichen Einsatzbereitschaft habe er neben den Projekten auch unkomplizierte Reparaturen ermöglicht. Weder die Uhrzeit noch Wind und Wetter konnten Reinhard Rieggers Gemeinschaftssinn und Tatendrang bremsen, sagen Zindeler und der Gewerbeverein. Der 46-Jährige habe im Falle von Rohrbrüchen immer ein offenes Ohr für den Bauhof gehabt.

Alle behalten ihn in sehr guter Erinnerung

Für die Mitglieder im Gewerbeverein war Riegger ein Ansprechpartner, Freund und Kollege. Es seien überall die Spuren seines Lebens, Bilder, Gefühle und Augenblicke präsent. „Aus tiefer Verbundenheit zu ihm und seinen Angehörigen werden wir dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren“, fügt Florian Zindeler hinzu.

Die Beerdigung fand bereits am Freitag im Kreis von Familie und Freunden statt.