Hilzingen Eine der Hauptaufgaben des Fördervereins zur Erhaltung der Burgruine Hohenkrähen ist es, die Sicherheit des beliebten und viel frequentierten Wanderwegs auf den Hohenkrähen herzustellen und auch aufrechtzuerhalten. Das ist den Freunden des markanten Vulkankegels im Hegau auch im laufenden Jahr gelungen.
Wie der Vorstand des 113 Mitglieder umfassenden Vereins auf der Hauptversammlung informierte, haben sich in dieser Wandersaison ebenfalls wieder keine Unfälle ereignet. Glatt verlaufen sei auch die Durchführung der notwendigen Sicherungsmaßnahmen, so der Vorsitzende Markus Moßbrugger. Burgvogt Alexander Maier von der in der Hohenkrähen-Vorburg beheimateten Pfadfinderschaft Graue Reiter, der sich Tag für Tag um die Instandhaltung des Wanderwegs kümmert, bestätigte dies. Er hatte gleich auch eine weitere erfreuliche Information bereit: Die Probleme und der Ärger mit den Mountainbikern, die den für sie gesperrten schmalen, felsigen und steilen Pfad in den vergangenen Jahren trotz des Verbots immer wieder nutzten und nicht nur sich, sondern auch die Wanderer gefährdeten, gebe es aktuell nicht mehr.
Mühlhausen-Ehingens Bürgermeister Patrick Stärk, der in der Versammlung die Entlastung des Fördervereins-Vorstands leitete, dankte den Verantwortlichen dafür, dass sie diesen schönen Berg so gut begehbar machen. „Der Hohenkrähen ist ein wichtiger touristischer Anlaufpunkt im Hegau.“
Noch immer ein wilder Berg
Die Besucherentwicklung hatte insbesondere Moßbrugger intensiv verfolgt. Der für ihn schönste Hegauberg habe touristisch enorm gewonnen, erklärte der Vorsitzende in der Versammlung. Früher habe man unter der Woche keinen einzigen Wanderer angetroffen. Das sei mittlerweile ganz anders. Viele Freunde habe der Hohenkrähen mittlerweile auch in der Schweiz. Insgesamt seien die Besucher begeistert davon, dass der Vulkan nicht so einfach zu begehen sei wie die anderen Hegau-Berge. „Er ist noch ein wilder Berg.“