Mit ihrer Aktion schafften es die Adventszauber-Teilnehmer – der Skiclub Engen, die Narrenzunft Engen, die Hohenhewenteufel, die Engener Schättera Dätscher und der Akkordeonverein Biesendorf – gleich mehrfach, Menschen glücklich zu machen.
Zum einen mit dem Adventszauber in der Altstadt, der als Alternative zum ausgefallenen Weihnachtsmarkt Begegnungen möglich machte. Und zum anderen unterstützen sie mit den Einnahmen die Kinderhospiz-Arbeit.
Kleine Alternative zum Weihnachtsmarkt
„Innerhalb von vier Wochen wurde der Adventszauber auf die Beine gestellt“, lobte Bürgermeister Johannes Moser beim Termin zur Spendenübergabe kurz vor Weihnachten. Nach der Absage des Weihnachtsmarkts habe der Bürgermeister eine Alternative im kleinen Rahmen angeregt. Dazu wandte er sich an Sigmar Hägele von der Narrenzunft.
„Wenn in Engen jemand schnell etwas auf die Beine stellen kann, ist es die Narrenzunft“, so Moser. Hägele betonte, man habe vor dem Hintergrund der kurzen Organisationsfrist zunächst die eigenen Kontakte aus dem Umfeld der Zunft kontaktiert und ein Organisationsteam gebildet.
Das kam zusammen
Das kleine Programm mit kulinarischen, kulturellen und kunsthandwerklichen Angeboten sei gut angenommen worden. Die bewirtenden Vereine spendeten aus ihren Einnahmen 500 Euro. Die Standbetreiber Uschi Wenger, Urs Scheller, Dorothea Herrmann, Christel Scherer, Gerda Partlitsch, Simone Mano, Kerstin Rosin und Nino Böhm steuerten 250 Euro bei. Die Spenden gehen an den Bundesverband Kinderhospiz Lenzkirch.
Dazu angeregt hatten die Hohenhewenteufel, die ihre Einnahmen aus der Nikolausaktion in Höhe von 800 Euro ebenfalls dem Bundesverband spenden. Vom Vorsitzenden Hubert Kessler stammt auch die Idee. „Wir haben selbst ein besonderes Kind daheim und ich beschäftige mich seit Langem mit der Arbeit des Kinderhospiz-Verbands“, so Kessler.
„Den Tagen mehr Leben geben“
Für die „Nikolaus“-Aktion habe der Verein extrem viele Anfragen erhalten. „Wir wurden von allen Familien wieder gebucht für das nächste Mal“, so Kessler. Svenja Beuße vom Bundesverband Kinderhospiz dankte im Namen der Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz, Sabine Kraft, für die Spenden.
Damit könne man den erkrankten Kindern und ihren Familien gemeinsame Ausflüge ermöglichen. „Die Kinder leben die Tage anders und zehren sehr lange davon. Mit den Angeboten können wir ihren Tagen mehr Leben geben“, so Beuße.