Im Uferpark rund um das Zollhaus in Ludwigshafen findet dieses Jahr bereits die zehnte Sommeraugenweide statt. Es gilt also einen runden Geburtstag zu feiern und ein Jubiläum: Insgesamt ist es bereits die 25. Augenweide überhaupt, welche im Herbst auch regelmäßig im Zollhaus gastiert. So werden sowohl am kommenden Wochenende rund 80 Aussteller und Kunsthandwerker aus den verschiedensten Metiers ihre Werke, Waren, Produkte und Leckereien präsentieren.

Mit dabei sind: Schmuck, Textil, Holz, Metall, Keramik, Leder, Kinetik, Seifen, Pestos, Gewürzmischungen, Aufstriche und Öle. Auch ein Bonbonmacher aus Schwäbisch Hall ist mit von der Partie. Und der Eintritt ist frei.
Manche Aussteller kommen von weit her
Neu sind auf dem Markt so einige Aussteller, denn pandemiebedingt seien wohl ein paar von den alten Hasen nicht mehr dabei, berichten die Veranstalter Jürgen Mayer und Veronika Jäger. Einige hätten sich komplett von den Kunsthandwerkermärkten zurückgezogen und verkaufen nur noch direkt oder über das Internet. Die vielen Ausfälle und Absagen in den vergangenen beiden Jahren, und auch die Lieferschwierigkeiten und Materialengpässe machen auch im Kunsthandwerk vielen zu schaffen.
„Dafür gibt es nun viel Neues und noch nicht Gesehenes, was ja auch schön ist“, sagt Veronika Jäger, die sich freut, dass die Sommeraugenweide so weiterhin spannend bleibt. Beide Aussteller sind positiv überrascht, dass einige Aussteller von weit her zur Sommeraugenweide anreisen, aus Hamburg zum Beispiel.
Tipps zur Anreise: Am besten ÖPNV nutzen
Wer Lust hat, den Markt mit edlem Kunsthandwerk zu besuchen, der sollte sich vorab unbedingt über die Anreise informieren, denn die Parkmöglichkeiten sind begrenzt. Die Leiterin des Amts für Tourismus, Kultur und Marketing in Ludwigshafen, Sandra Domogalla, rät dazu, am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. „Eine Anreise mit einem Schiff nach Ludwigshafen ist natürlich sehr stimmungsvoll“, sagt sie.

Außerdem verweist sie auch auf den schönen Wanderweg durch das Naturschutzgebiet und das Ried von Bodman aus, wo der große Parkplatz am Ortseingang an der Kaiserpfalzstraße viel Platz für Fahrzeuge bietet.
In Ludwigshafen selbst gibt es als Möglichkeiten den Parkplatz beim Zollhaus, der aber nicht viele Stellplätze bietet und zudem der teuerste Parkplatz im Ort ist. Auf den etwas günstigeren Parkplätzen am Uferpark und beim Strandbad greift die elektronische Kennzeichenerfassung. Man zahlt also dort exakt die Zeit, die man geparkt hat und kann dort sowohl mit Karte als auch per Parkster-App zahlen.
Und am Ortseingang, von Stockach kommend rechts gegenüber vom Burmeister Caravan Center, gibt es einen Auffangparkplatz, auf dem das Parken gratis ist. Wer beim Bummeln über die Augenweide ein sehr großes Lieblingsstück erworben hat, kann mit dem Auto kurz beim Zollhaus zum Einladen anfahren.