Einen höheren fünstelligen Geldbetrag hat ein älterer Mann aus Überlingen durch die Betrugsmasche Scamming verloren, wie die Polizei berichtet. Der Mann habe über ein soziales Netzwerk ein scheinbar freundschaftliches Verhältnis zu einer Unbekannten aufgebaut. Die Frau gab sich als Soldatin der US-amerikanischen Streitkräfte aus.

Unbekannte will an größere Menge Gold gekommen sein

Nachdem der Mann bereits länger Kontakt zu der Unbekannten gehabt hatte, erklärte sie ihm gegenüber, sie sei bei einem Einsatz verwundet worden, jedoch an eine größere Menge Gold gekommen. Sie erklärte, sie habe keine Freunde oder Verwandten und bat den Überlinger, das Gold an ihn nach Deutschland senden zu dürfen.

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Das Opfer willigte ein und überwies daraufhin einen abgesprochenen fünfstelligen Geldbetrag als vermeintliche Versandversicherung auf ein Konto. Wenige Tage später wurde der Mann telefonisch kontaktiert mit dem Hinweis, dass das Paket angeblich in London vom Zoll beschlagnahmt worden sei. Um seiner „Bekannten“ zu helfen, überwies der Mann erneut Geld, diesmal einen weitaus höheren fünfstelligen Betrag, um das Paket vom Zoll freizukaufen.

Polizei rät zu gesundem Maß an Misstrauen

Erst danach schöpfte er Verdacht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, und verständigte die Polizei, die nun ermittelt. Die Polizei warnt vor dieser bekannten Betrugsmasche und rät zu einem gesunden Maß an Misstrauen. Im Internet informiert die Polizei über das Scamming als Vorschussbetrug.