Ein Großaufgebot an Notärzten, Feuerwehr, DLRG, Wasserschutzpolizei, Rettungshubschrauber und Rotem Kreuz sorgte am Donnerstagabend in Sipplingen für Aufsehen. Wie die Wasserschutzpolizei Überlingen auf Anfrage berichtete, war ein junger Mann aus einer Höhe von etwa 1,70 Metern auf das steinige Ufer gestürzt. Er habe über Rückenschmerzen geklagt und sei ins Krankenhaus gebracht worden.
Routinemäßig große Alarmierungsschleife
Zum Großeinsatz kam es demnach, weil bei der Rettungsleitstelle die Stichworte Bodensee und Absturz aufliefen, und weil die Unfallstelle ungünstig zu erreichen war. Das setzte routinemäßig eine große Alarmierungsschleife in Gang. Was aber ist vorgefallen?
Laut einem Beamten der Wasserschutzpolizei wollte ein junger Mann im Bereich des Sipplinger Osthafens nach dem Schwimmen das Wasser über einen Steg verlassen. Das Zugangstor sei jedoch verschlossen gewesen. Statt den Rückweg übers Wasser zu wählen, habe er versucht, an der Absperrung vorbeizuklettern und stürzte dabei ab. Wegen des niedrigen Wasserstands befindet sich an der Absturzstelle aktuell kein Wasser, sodass er aus einer Höhe von etwa 1,70 Metern auf kiesigen Untergrund gefallen sei.