Seit drei Wochen bereits bietet Alf Meuser sie an: frisch geerntete Stangenbohnen vom Hofgut Rimpertsweiler, einem biologisch arbeitenden Demeter-Betrieb in der Hügellandschaft zwischen Autenweiler und Salem.

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Lange liegen die schmackhaften Hülsenfrüchte allerdings nicht in ihrer Kiste, wie Meuser erzählt. Sie gehen weg, wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, die er übrigens gleichfalls anbietet. Sie stammen aus der eigenen Bäckerei des Hofguts.

Gartenbohne ursprünglich in Amerika heimisch

„Die Kunden sagen: Sie schmecken wie früher“, versucht Alf Meuser sich seinen rasanten Bohnen-Absatz zu erklären. Irgendwie nach einem sehr ursprünglichen Gemüse. Apropos ursprünglich: Die Gartenbohne wurde im 16. Jahrhundert von Amerika nach Europa importiert.

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Unbeheizte Folientunnel verschaffen Bohnen Wachstumsvorteil

Eine gerade am Stand hinzugetretene Kundin erzählt, sie habe selber Bohnen im Garten. „Aber die sind noch nicht so weit, da komme ich eben hierher zum Bohnenkauf.“ Dass Alf Meuser die grünen Hülsenfrüchte schon so früh verkaufen kann, liegt an den Folientunneln, die auf dem Hofgut zum Einsatz kommen. „Unsere Folientunnel sind unbeheizt“, erläutert Meuser. Insofern seien sie ökologisch unbedenklich, da keine zusätzliche Energie verbraucht werde. Die Tunnel erlauben dennoch eine frühere Ernte. Die darunter wachsenden Bohnen seien ihren Freilandgeschwistern stets ein paar Wochen voraus.

Alf Meuser isst Bohnen sowohl im Salat gern als auch als Gemüsebeilage. „Dann am Allerliebsten mit einer feinen Rahmsauce“, erklärt der Gemüseverkäufer.