Vergangene Woche sei die Nachfrage noch vergeblich gewesen. Doch nun sind sie endlich da: frische Aprikosen. Frische Aprikosen aus der Region, erklärt Martin Schmeh. Der 23-Jährige ist Landwirtschaftsauszubildender auf dem Apfelhof Bodensee in Kippenhausen. Hier lernt er bei Familie Röhrenbach alles, was wichtig ist im Obstbau.

Dem jungen Azubi ist Nachhaltigkeit wichtig

Und für ihn ist eben das wichtig, worauf auch immer mehr seiner Altersgenossen Wert legen: auf Nachhaltigkeit in der Produktion. Was unter anderem bedeutet, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Nähe kommen sollen. „Nicht erst von wer weiß woher eingeflogen werden müssen“, sagt Martin Schmeh.

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Die Aprikosen isst er am liebsten roh

Dann fügt der 23-Jährige noch hinzu, dass man bei diesen Aprikosen den Unterschied auch schmecken könne. Sie seien süßer, fruchtiger, überhaupt viel satter im Geschmack. Daher isst er sie auch am liebsten roh.

Früchtchen mit Eisen, Kalium und Carotin

Viel Eisen steckt drin in den kleinen rotorangenen Früchten, außerdem Kalium und Carotin. Letzteres ist gut für Haut und Augen. Knochen, Zähne, der gesamte Stoffwechsel profitieren vom Aprikosengenuss. Bei so vielen Vorzügen ist es fast zu verschmerzen, dass die reifen Früchte nur sehr kurze Zeit haltbar sind. Gekühlt halten sie kaum zwei Tage.

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Ursprung des Steinobsts ist umstritten

Woher das gesunde Steinobst stammt, ist umstritten. Die einen verorten den Ursprung in Armenien, die anderen sehen ihn viel weiter im Osten, in Indien oder in China. Hauptanbaugebiete liegen heute in Usbekistan, der Türkei, dem Iran, auch im Mittelmeerraum. Aprikosen wachsen in Österreich, der Schweiz – und eben in der Bodenseeregion.