Die letzten Arbeiten an der neuen Sporthalle in Fischbach laufen auf Hochtouren. Denn schon Ende Dezember soll die Halle an das zuständige Amt für Bildung, Betreuung und Sport, übergeben werden. Das gibt die Stadtverwaltung auf Nachfrage des SÜDKURIER bekannt.
Zeitplan verschiebt sich etwas nach hinten
Ein regulärer Sportbetrieb in der Halle wird allerdings erst im Frühjahr 2021 möglich sein – sofern die aktuellen Corona-Regeln es dann zulassen. Damit verschiebt sich der Zeitplan für die Öffnung der Halle etwas nach hinten. Beim Richtfest der Sporthalle im vergangenen Jahr hieß es nämlich seitens der Stadt, dass Sportler schon im Dezember 2020 „ihre ersten Turnübungen“ in der Halle machen können.
Bis dahin ist aber noch einiges zu tun. „Derzeit werden die Sportgeräte angeliefert und montiert, die Schreinerarbeiten fertiggestellt sowie die haustechnischen Anlagen in Betrieb genommen“, zählt Andrea Kreuzer, Pressesprecherin der Stadt Friedrichshafen, auf. Zudem werde mit Hochdruck an den Außenanlagen gearbeitet.

Sporthalle für Schulen, Kitas und Vereine
Ab dem Frühjahr – ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest – kann die Sporthalle wie die anderen städtischen Sporthallen genutzt werden. So ist sie von etwa 8 bis 17 Uhr für Häfler Schulen reserviert. An Nachmittagen und am Wochenende dürfen Vereine in die Halle. „Weitere Nutzer werden voraussichtlich noch die Volkshochschule Friedrichshafen oder Kindertagesstätten sein“, ergänzt Andrea Kreuzer.
Diese Besonderheiten bringt die neue Halle mit
Die Halle ist so konzipiert worden, dass sie für die Sportarten Handball, Volleyball und Basketball geeignet ist. Außerdem ist sie von der Fischbacher Schule aus zu Fuß erreichbar. „Das Stadtbauamt plante die neue Sporthalle selbst“, erklärt Kreuzer. Inklusive fester Zuschauertribüne und Küche.

Außerhalb der Halle gibt es eine große Grünanlage. Die Halle selbst ist in verschieden hohe Gebäudeteile gestaffelt. Im niedrigen Bereich der Halle befinden sich die Umkleiden. Sie sind zur begrünten Fläche hin ausgerichtet. „Die Zugänge zur Halle orientieren sich an Schulhof und Schulgebäude“, sagt Kreuzer. So sei funktional und optisch eine gute Anbindung gewährleistet.
Acht Umkleide- und Sanitärräume sowie ein Geräteraum
Die Nebenräume sind in einer Hallen-Längsseite untergebracht und ermöglichen kurze Wege – vom Foyer aus über einen Flur geht es zu den acht Umkleide- und Sanitärräumen oder in den 190 Quadratmeter großen Gymnastikraum. An die Sportflächen grenzen drei Geräteräume sowie ein kombinierter Regie- und Sanitätsraum.

Über eine Treppe oder mit einen Aufzug im Eingangsbereich gelangen Zuschauer auf eine kleine Galerie mit Blick in die Halle und einer festen Tribüne, die Platz für etwa 200 Menschen bietet. Dort gibt es auch eine Küche mit Ausgabetheke. Ebenfalls im Obergeschoss befinden sich die Technikräume für die Heizungs- und Elektro-Unterverteilung sowie für die Lüftung.
Baukosten liegen aktuell im Kostenplan
Die Baukosten für die Fischbacher Sporthalle, die mit 8,75 Millionen Euro veranschlagt waren, liegen nach Angaben der Stadt derzeit im Kostenplan.