Eine Sicherheitslandung musste ein Pilot am Donnerstag gegen 11.30 Uhr am Flughafen Friedrichshafen durchführen. Die Messgeräte im Cockpit hatten eine Rauchentwicklung im Gepäckraum der Maschine vom Typ Embraer Legacy 450 angezeigt. Wie die Polizei berichtet, befanden sich keine Gefahrstoffe an Bord. Die Besatzungsmitglieder und die fünf Passagiere blieben bei dem Manöver unverletzt.
„Viel Rauch um nichts“
Die Flughafen-Feuerwehr stand zwar bereit, musste jedoch nicht eingreifen. „Es war viel Rauch um nichts“, sagt Flughafen-Pressesprecher Andreas Humer-Hager. Der Grund für die Sicherheitslandung war ein Fehlalarm. „Ein Sensor hatte falsche Informationen übermittelt. Es gab keinen Rauch“, betont Humer-Hager. Nach einer Kontrolle auf dem Flughafen konnte das Geschäftsflugzeug wieder abheben.
Das Flugzeug war unterwegs von Oberpfaffenhofen nach Mallorca (Spanien). Über Bormio in Italien löste der Pilot nach Polizeiangaben die sogenannte Luftnotlage aus und entschied sich zu einer Landung in Friedrichshafen.
Die Embraer Legacy 450 stammt aus portugiesischer Fertigung und bietet Platz für zwei Besatzungsmitglieder sowie sieben bis zehn Passagiere.