In der Vorweihnachtszeit läuft die Schokoladenproduktion in den Manufakturen auf Hochtouren. Das Fest der Liebe ohne Schokolade? Für viele kaum denkbar. Passend zur Jahreszeit verwandelten die Erfurter Rock- und Popsängerin Christina Rommel und ihre Band den Prinz-Max-Saal in Neufrach in eine exklusive Schoko-Lounge.
Rommel war bereits 2015 zu Gast im Prinz-Max-Saal
Schon beim Betreten des Raums stieg den Gästen der verführerische Duft dunkler Schokolade in die Nase – ein fünfstöckiger Schokobrunnen, aus dem eine Zehn-Liter-Kaskade des braunen Goldes sprudelte, verbreitete ein angenehmes Bouquet. Nach 2015 gastierte Rommel auf Einladung des Kulturforums bereits zum zweiten Mal mit ihrem Schokoladenkonzert im Prinz-Max-Saal und auch diesmal gelang es ihr mühelos, die Ränge zu füllen. Auffallend war der hohe Frauenanteil im Publikum.
Naschen ausdrücklich erwünscht
Während Rommel und ihre Band mit dem Song „Hauch von Schokolade" loslegten, zelebrierte Chocolatier Dirk Beckstedde im Hintergrund sein Handwerk – in der eigens auf der Bühne installierten Showküche.

Sechs Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung boten den Zuhörern Tabletts mit Pralinenvariationen des Chocolatiers an – naschen ausdrücklich erwünscht. Dass die Kreationen gut ankamen, war zur Freude von Dirk Beckstedde nicht zu überhören.
Wissenswertes über die Geschichte der Schokolade
Dieser informierte die Gäste über die Geschichte der Schokolade, ihre Kultivierung und Verarbeitung, den Geschmack sowie die Qualität. So war zu hören, dass die Kakaobohne bereits vor 3500 Jahren in Mexiko entdeckt wurde.
Die Völker der Olmeken, Azteken und Maya waren die ersten, die Kakaobohnen zerstampften, rösteten und kochten. Die Azteken bereiteten aus der Kakaobohne, die sie mit allerlei Gewürzen versetzten, einen besonderen Trank. Auch als Tauschmittel wurde die Bohne eingesetzt.
Band spielt dazu passende Musik
Frontfrau Christina Rommel unterlegte die Huldigung an den Trank der Götter mit der passenden Musik: „Ich steh‘ auf Schokolade", sang sie.