Wer war nicht alles gekommen: Zahlreiche geladene Gäste feierten vor vier Jahren die IBO-Eröffnung. Bei der Opening-Night gab sich Schauspieler Wolfgang Fierek die Ehre, Artisten des Europaparks verzauberten das Publikum – und das Who is Who Friedrichshafen war sowieso vor Ort. Das gibt es 2023 leider nicht.
Nach langer Pandemie-Pause dürfen sich Messebesucher wieder über eine IBO freuen. Zusammen mit den drei Schwestermessen Urlaub Freizeit Reisen, Garten und Ambiente Bodensee und Neues BauEn sollen sich auf dem Häfler Areal insgesamt 360 Aussteller präsentieren. „Alles ist wieder beim Alten“, freute sich daher auch Messechef Klaus Wellmann bei der IBO-Pressekonferenz.

Kleinere Abstriche werden die Besucher allerdings machen müssen. Waren es einst 700 Gewerbetreibende, die sich in den Hallen verteilten, sind es bei der Wiederauflage vorerst nur knapp die Hälfte. Warum auch auf die Opening Night verzichtet wurde, erklärt dem SÜDKURIER Julia Graf, Projektleiterin der Verbrauchermesse.
Absage wegen Unsicherheit
„Die IBO Opening Night ist bekannt für ihre Stargäste und ihren Vernetzungsaspekt“, so Graf. „Für beide Bereiche gab es über einen zu langen Zeitraum eine hohe Planungsunsicherheit mit nicht ausreichendem Vorlauf zur Umsetzung auf dem etablierten Niveau.“

Deshalb entschloss sich das Messe-Team: ganz oder gar nicht. „Wenn wir die IBO Opening Night 2023 nicht im gewohnten Umfang durchführen können, pausieren wir damit besser um ein weiteres Jahr und überlegen, ob und in welchem Format wir damit künftig weiter umgehen“, sagt Graf.
Für das Folgejahr sei eine ordentliche Party allerdings fest eingeplant: „2024 haben die IBO und die Messe Friedrichshafen ihren 75. Geburtstag, also auf jeden Fall ein Grund zum Feiern.“ Was genau die Gäste erwarten dürfen, ist allerdings noch unklar – die Planungen laufen noch. Graf verspricht: „Wir werden uns etwas Kreatives einfallen lassen, um diesen Anlass gebührend zu feiern.“