Sebastian Schmidt, noch Geschäftsführer der Profivolleyballer beim VfB Friedrichshafen, wechselt nach Niedersachsen und wird ab Oktober in gleicher Funktion beim Basketball-Bundesligisten Löwen Braunschweig anfangen, teilte der Verein am Montag mit. Wie berichtet, hatte Schmidt Mitte August um eine vorzeitige Vertragsauflösung beim Volleyball-Rekordmeister zum 30. September gebeten, weil ihm "ein sehr attraktives Angebot" vorliege. Dem kam der Verein nach, ohne eine Nachfolgelösung zu haben.
Für Sebastian Schmidt ist der Wechsel eine Rückkehr zu "seiner" Sportart. "Der Basketball ist schon lange ein wichtiger Teil von mir und dass ich nun zu dieser Sportart an einem so traditionsreichen Standort wie Braunschweig zurückkehren werde, ist sehr reizvoll und spannend für mich", wird Sebastian Schmidt in einer Pressemitteilung seines neuen Clubs zitiert. Sein Abitur machte er demnach an einem Gymnasium mit Basketballinternat und arbeitete danach als Trainer im Nachwuchsleistungsbereich des Basketballclubs Rhöndorfer TV 1912 e.V.. Während der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann war er als Team-Manager des Basketball-Zweitligisten Dragons Rhöndorf (ProA) tätig. Anschließend folgten zwei weitere Jahre als Prokurist und Sportmanager beim gleichen Klub in der Pro B, ehe Schmidt zwei Jahre als Geschäftsführer und Vereinsmanager der Dragons Rhöndorf sowie des Rhöndorfer TV 1912 in Personalunion fungierte. Genau in dieser Rolle holte ihn der VfB Friedrichshafen, wo er Vereinsmanager im Breitensportclub und seit Mai 2015 auch Geschäftsführer der VfB-Volleyballprofis wurde.