Bürgermeister Ralf Meßmer erläuterte in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend, dass einige Sanierungsprojekte anstehen: das Schulareal der alten Teuringer-Tal-Schule, das Schwesternhaus, der Franz-Roth-Platz, das Mühlenareal und der Altbau des Gasthauses „Die Post“. „Die Ergebnisse aus dem GISEK benötigen wir für den Antrag für Fördermittel aus dem Landessanierungsprogramm“, sagte Meßmer.
Bebauung im Innenbereich
Wird im sogenannten Innenbereich gebaut, geht es für den Gemeinderat häufig um Einzelfallentscheidungen, die für das Gremium nicht leicht zu treffen sind. „Für die künftige bauliche Entwicklung sollten Gemeinderat und Bauverwaltung städtebauliche Leitlinien zur Orientierung haben“, begründete Ralf Meßmer den Auftrag an das Büro Reschl. Beschränken sollen sich die Kriterien auf Gebietscharakter, Anzahl Vollgeschosse und Wohneinheiten, Dachform und Gebäudestellung. Noch offen sei, für welche Gebiete die städtebaulichen Leitlinien festgelegt werden. Jürgen Schorpp (CDU) enthielt sich in diesem Punkt: „Es gibt bereits genügend Gesetze, die die Bebauung im Innenbereich regeln.“
Die aktuell gültigen Baulandrichtlinien beziehen sich in Oberteuringen lediglich auf landwirtschaftliche Flächen im Außenbereich, die von der Gemeinde gekauft, überplant und dann wieder veräußert werden. „Für Grundstücke im Innenbereich haben wir derzeit keine Regelung“, erklärte Bürgermeister Meßmer. Forciert werde die Innenentwicklung in der Gemeinde, wobei die privaten Akteure und Verhandlungspartner gleich behandelt werden sollten. „So eine Richtschnur ist für uns Gemeinderäte sicher sinnvoll“, sagte Franz Keller (CDU).