Die Gemeinden Oberteuringen, Bermatingen und Owingen haben den Startschuss für ihre gemeinsame kommunale Wärmeplanung gegeben. Dies teilt das Stadtwerk am See mit. Oberteuringen betreut das Projekt federführend, die Umsetzung übernimmt das Stadtwerk am See. Das Projekt wird durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg unterstützt. Bis spätestens Februar 2026 will das Stadtwerk die ersten Ergebnisse vorlegen. Anschließend werden diese in den Gemeinderäten der drei Kommunen beraten.

Zu Beginn geht es um eine Bestandsaufnahme

Die kommunale Wärmeplanung (KWP) sei ein zentrales Instrument der Energiezukunft, heißt es in der Pressemitteilung. Sie umfasst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Wärmeversorgung, eine Potenzialanalyse und die Entwicklung eines Zielszenarios für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die KWP bildet die Grundlage, um später gezielt Maßnahmen zu entwickeln und aufeinander abzustimmen. Sie unterstützt Gebäudebesitzer und Kommunen dabei, die künftige Wärmeversorgung zu planen. Sie ist jedoch keine konkrete Investitionsplanung und auch keine Entscheidung über einzelne Projekte.

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Potenziale für Wärmenetze werden analysiert

Das Stadtwerk am See wolle sofort mit den Arbeiten starten. In den kommenden Monaten werden die bestehenden Wärmestrukturen – Gebäudebestand, Heizenergien, künftige Potenziale etwa für Wärmenetze – in allen drei Gemeinden erhoben und bewertet. Auf dieser Basis entstehe dann eine fundierte Datenlage, die zu einem ersten Ergebnisbericht zusammengeführt wird. Dieser dient als Grundlage für die politische Diskussion und Abstimmung in den Gemeinderäten.

„Die kommunale Wärmeplanung ist für uns ein wichtiges Fundament, um die Energieversorgung der Zukunft strategisch anzugehen“, wird Oberteuringens Bürgermeister Ralf Meßmer zitiert: „Gemeinsam mit Bermatingen und Owingen wollen wir klären, welche Potenziale wir haben und wie wir diese bestmöglich nutzen können. Damit schaffen wir die Voraussetzung, unsere Gemeinden fit für eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu machen.“