Monika und Emil Schnekenbühl aus Lipbach sorgen für eine besondere Geschichte pünktlich zum Osterfest. Vor drei Wochen kamen bei ihnen auf dem Hof gleich vier Lämmer auf einmal zur Welt.
"Als ich morgens in den Stall bin und nach dem Rechten geschaut habe, waren drei Lämmer da", sagt Emil Schnekenbühl. Er ergänzt: "Meine Frau hat dann später noch das vierte entdeckt."

Namen hat der tierische Nachwuchs keine. Wie der 69-jährige Schnekenbühl verrät, wird das auch so bleiben. "Am Anfang haben wir das gemacht, aber jetzt nicht mehr."
Seit 1973 wohnen die Schnekenbühls im Kärtlerweg. "Die Tiere sind unser Hobby. Als wir hierhergezogen sind, waren alle Wiesen um uns herum unbewirtschaftet und zugewachsen. Wir wollten das ändern und etwas daraus machen", erklärt Emil Schnekenbühl. Seine Frau und er verstehen sich als eine Art Landschaftspfleger.
Vor circa 35 Jahren gab es bei den beiden schon einmal Vierlinge. "Das kommt aber sehr selten vor. Damals haben nur zwei überlebt", erinnert sich Emil Schnekenbühl. Das Mutterschaf der drei Wochen alten Lämmer ist vier Jahre alt und hat bereits zum dritten Mal Nachwuchs bekommen.

Monika Schnekenbühl berichtet, dass in der Regel dreimal am Tag nach den Tieren geschaut wird. "Morgens, mittags und abends werden sie gefüttert. Wenn sie älter sind, nur noch zweimal. Die Lämmer werden recht schnell selbstständig", so die 68-Jährige.
Eine andere große Leidenschaft von Monika Schnekenbühl sind Hasen. "Das ist vor allem das Hobby meiner Frau", sagt ihr Mann Emil mit einem Schmunzeln. Er fügt an: "Früher hatten wir noch mehr, dann eine Zeit lang keine mehr. Als wir von einem Bekannten Ställe bekommen haben, legten wir uns wieder welche zu." 29 junge und fünf alte Hasen haben die beiden zuhause. Vor allem für die Kinder der Familie ist das eine Freude. "Für unsere Enkel und die anderen Kinder ist es schön, mit all den Tieren aufzuwachsen. Wir kümmern uns solange um die Tiere, bis wir es nicht mehr können", sagt die Rentnerin.

Bis Herbst sollen die vier Lämmer bei den Schnekenbühls bleiben. Dann werden sie laut des Ehepaars an einen Metzger verkauft. Das gehöre dazu und die Kinder wüssten darüber Bescheid, so Monika Schnekenbühl. Jetzt freuen sich alle aber erst einmal auf ein ruhiges Osterfest im Kreise der Familie.