Wie es in einer Pressemitteilung heißt, hätten die weiter hohen Corona-Inzidenzzahlen im Bodenseekreis und im ganzen Land zu der Entscheidung geführt, 2022 erneut auf größere Fasnetsveranstaltungen im öffentlichen Raum zu verzichten.
Beitrag zur Eindämmung des Pandemiegeschehens
Nach Ansicht der Mitglieder der Narrenzünfte gelte es in der aktuellen Situation in der Pandemie, verantwortungsvoll zu handeln. „Mit einem neuerlichen Verzicht dieser Veranstaltungen wollen wir einen positiven Beitrag zur Eindämmung des Pandemiegeschehens und zum Schutz der Allgemeinheit leisten“, heißt es in dem Pressetext weiter.
Selbst wenn unter Berücksichtigung der gültigen Corona-Verordnung einzelne Veranstaltungen organisiert werden könnten, seien alle Beteiligten davon überzeugt, „dass nicht alles, was laut Verordnung gestattet wäre, im Lichte der derzeitigen Situation zwingend umgesetzt werden muss“.
Fasnet als Fest der Geselligkeit
Aus Sicht der Häfler Zünfte lasse sich das allgemeine Verständnis von Fasnetsveranstaltungen, die in erster Linie von zwischenmenschlichen Begegnungen und Geselligkeit geprägt seien, nicht mit den aktuell gebotenen Kontaktbeschränkungen vereinbaren.
Hoffnung der Narrenzünfte liegt auf 2023
Wie Zünfte und Stadt weiter mitteilen, bedauere man den erneuten Verzicht auf Fasnetsveranstaltungen. Zum Wohle aller sei jedoch eine andere Entscheidung als die nun getroffene aus ihrer Sicht nicht vertretbar. Man hoffe, dass sich das Pandemiegeschehen im kommenden Jahr normalisiere und blicke hoffnungsvoll auf das Jahr 2023, in dem die Fasnet „hoffentlich wieder so gefeiert werden kann, wie man es gewohnt ist“.