Es ist etwa 19.30 Uhr. Auf der Konzertwiese vor dem Graf-Zeppelin-Haus direkt am Bodenseeufer stehen zwei Mädchen und sind sichtlich aufgeregt. Es sind die siebenjährige Felicia Spitzner aus dem schweizerischen Laufen und Lina Vogt aus Oberkirch. Beide warten auf den Start des zweiten Open Airs im Rahmen von FN:POP; am Vorabend waren die Fans von Wincent Weiss auf ihre Kosten gekommen.

Für Felicia Spitzner aus dem schweizerischen Laufen (links) und Lina Vogt aus Oberkirch war es das erste Konzert überhaupt. Sie haben ...
Für Felicia Spitzner aus dem schweizerischen Laufen (links) und Lina Vogt aus Oberkirch war es das erste Konzert überhaupt. Sie haben die Tickets jeweils zum Geburtstag bekommen. | Bild: Reiner Jäckle

Felicia und Lina tragen voller Stolz ein schwarzes T-Shirt mit dem Konterfei der Singer/Songwriterin Lea und können es kaum erwarten, bis ihr großes Idol endlich auf der Bühne steht.

4000 Fans und direkt am Bodenseeufer: Das Lea-Konzert bot eine beeindruckende Kulisse.
4000 Fans und direkt am Bodenseeufer: Das Lea-Konzert bot eine beeindruckende Kulisse. | Bild: Reiner Jäckle

„Es ist unser erstes Konzert überhaupt“, erzählt Lina Vogt. „Ich bin gestern acht geworden und habe die Eintrittskarte zum Geburtstag bekommen.“ Mit ihrer besten Freundin ist sie zum Konzert gekommen. „Auf der Fahrt haben wir nur Lea-Lieder gehört“, sagt Felicia Spitzner und fügt grinsend hinzu: „Auch wenn ich schon alle kenne.“ Beide freuen sich riesig und betonen: „Es ist echt ein Lebenstraum für uns.“

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Punkt 20 Uhr ist es dann so weit: Lea betritt die Bühne. Allein, nur mit einem Mikrofon. Schon beim ersten Ton sind Felicia und Lina hin und weg – und mit ihr etwa 4000 weitere vornehmlich jüngere Fans. Die Singer/Songwriterin aus Berlin liefert – und wie.

Die Singer/Songwriterin aus Berlin liefert – und wie!
Die Singer/Songwriterin aus Berlin liefert – und wie! | Bild: Reiner Jäckle

Plötzlich taucht sie mitten im Publikum auf

Und sie zeigt sich absolut zugänglich, denn plötzlich taucht sie mitten im Publikum mit zwei Musikern auf einer kleinen Bühne auf. Sie singt unter anderem ihren Song „Elefant“, den sie für ihre Eltern geschrieben hat, und holt sogar einen Fan auf die Bühne, der mit ihr singen darf.

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Ein unveröffentlichter Song als Überraschung

Zum Schluss hat Lea eine Überraschung parat: Sie singt ein Liebeslied vom Igel und dem Stachelschwein, das sie bereits mit 16 Jahren geschrieben, aber nie veröffentlich hat. Dennoch schafft sie es, die 4000 Fans dazu zu bringen, mit ihr den Refrain zu singen.

Jasmin Weiß aus Salem und Paula Mairle aus Mühlhofen haben das Konzert mit Lea genossen.
Jasmin Weiß aus Salem und Paula Mairle aus Mühlhofen haben das Konzert mit Lea genossen. | Bild: Reiner Jäckle

Das Konzert ist kurz vor 22 Uhr zu Ende. Unter den glücklichen Fans, die das Gelände verlassen, sind auch Jasmin Weiß aus Salem und Paula Mairle aus Mühlhofen. „Es war der Hammer“, schwärmt Paula Mairle. „Vor allem, dass Lea ganz nah an mir vorbeigelaufen ist.“ Jasmin Weiß haben vor allem die Songs „Aperol im Glas“ und „110“ ganz besonders gefallen.