Die Zahl der Menschen, die in den Kliniken im Bodenseekreis stationär im Zusammenhang mit Covid-19 behandelt werden, hat sich binnen einer Woche mehr als verdoppelt. Stand Montag sind es laut Mitteilung des Landratsamtes 37, eine Woche zuvor waren es 15.

Nur unwesentlich gestiegen ist derweil die Anzahl an Neu-Infektionen im Vergleich zur vergangenen Woche, als das Landratsamt von 1262 Fällen innerhalb von sieben Tagen berichtet hatte. Von Dienstag bis einschließlich Montag, 12. bis 18. Juli seien insgesamt 1.281 Infektionsfälle gemeldet worden. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 seit Pandemiebeginn beträgt – seit Ende Mai unverändert – weiterhin 337.

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Corona-Krisenstab stellt Arbeit zum 1. August ein

Nach zwei Jahren, vier Monaten und mehr als 130 Sitzungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im Bodenseekreis wird der Verwaltungsstab des Landratsamtes seine Arbeit ab Montag, 1. August einstellen, teilt die Behörde mit. Nach dem Auslaufen der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und auf Empfehlung des Landes Baden-Württemberg sei diese Unterstützungsleistung durch die öffentliche Hand nun nicht mehr erforderlich.

So könne das Gesundheitsamt die Aufgaben auch in der aktuellen Entwicklung mit den vorhandenen Strukturen bewältigen. „Der Bodenseekreis kann aber binnen kurzer Zeit unterstützende Strukturen wieder aktivieren, sollte dies in den kommenden Monaten noch einmal erforderlich sein“, heißt es weiter.

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Was heißt das genau?

Das Lagezentrum des Gesundheitsamtes bleibt den Angaben des Landratsamtes zufolge weiter bestehen. Dort werden Corona-Meldungen aus den Laboren sowie Arztpraxen bearbeitet und an das Landeszentrum weitergeleitet. Dagegen entfalle der wöchentliche Corona-Rückblick der Pressestelle des Landratsamtes.