Achtung Autofahrer: Auf der B31 könnte Ihnen plötzlich ein Feuerwehrauto entgegenkommen. Es handelt sich dann wahrscheinlich um ein Fahrzeug der Abteilungsfeuerwehr Nußdorf, das auf dem schnellsten Weg vom neuen Feuerwehrhaus bei Altbirnau zum Einsatz nach Nußdorf fährt.
Hintergrund ist die Eröffnung des neuen Ausrückebereichs Ost. Es handelt sich dabei um ein neues Feuerwehrhaus der Abteilungen Nußdorf und Deisendorf, das am Sonntag, 27. Oktober, offiziell eingeweiht wird. Problem dabei: Die Einsatzkräfte aus und nach Nußdorf müssen wegen Bauarbeiten an der B31 einen größeren Umweg fahren.

Feuerwehrkräfte nehmen Umweg über B31
Die Bauarbeiten betreffen die neue Auffahrt bei Altbirnau. Über die neue Brücke an der B31 kann mittlerweile gefahren werden. Unter ihr hindurch noch nicht. Die Rengoldshauser Straße zwischen der Firma Diehl Defence und dem Sportzentrum Altbirnau ist derzeit noch nicht durchgängig befahrbar. Das bedeutet, dass Feuerwehrkräfte auf dem Weg zum neuen Feuerwehrhaus einen Umweg über die Bundesstraße fahren müssen – und Feuerwehrautos auf dem Weg zum Auto ebenfalls ein kurzes Stück Bundesstraße nehmen müssen.
Die provisorische Lösung sieht nach Informationen der Stadtverwaltung Folgendes vor (siehe dazu auch die Grafi): Feuerwehrleute aus Nußdorf, die zu einem Einsatz gerufen werden, fahren mit ihrem Auto auf die B31 und nehmen die provisorische Abfahrt Richtung Feuerwehrhaus. Das ist nur Einsatzfahrzeugen erlaubt, sowie den gerufenen Einsatzkräften. Die sodann ausrückenden Feuerwehrfahrzeuge benutzen eine provisorisch eingerichtete Auffahrt, von der aus sie nach links auf die B31 Richtung Friedrichshafen einfahren dürfen – mit eingeschaltetem Blaulicht und Signalhorn. Noch vor der neue Brücke können sie die Abfahrt Richtung Nußdorf nutzen. Das Provisorium werde beibehalten, so die Pressestelle des Rathauses, bis die Verbindungsstraße zwischen den beiden Kreisverkehren final hergestellt ist.
Die offizielle Schlüsselübergabe im neuen Ausrückebereich Ost findet am Sonntag, 27. Oktober, 14 Uhr statt, mit Ansprachen von Oberbürgermeister, Feuerwehrkommandant, Architekt und Ortsvorsteherinnen.