Wegen der ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in der Daimlerstraße wurde am frühen Dienstagmorgen kurz nach 6 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Markdorf, Abteilung Stadt, alarmiert. Schon auf der Anfahrt der ersten Kräfte sei aus der betroffenen Firma die Rückmeldung gekommen, dass tatsächlich eine Verrauchung in einer Halle wahrnehmbar sei, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr.

Zu einem Brand eines Kleintraktors an einer Fabrikhalle in der Daimlerstraße wurde die Feuerwehr Markdorf am frühen Dienstagmorgen ...
Zu einem Brand eines Kleintraktors an einer Fabrikhalle in der Daimlerstraße wurde die Feuerwehr Markdorf am frühen Dienstagmorgen alarmiert. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Halle verhindern. | Bild: Feuerwehr Markdorf

Bei der Erkundung vor Ort, so Feuerwehr-Sprecher Martin Scheerer, habe sich dann gezeigt, dass es nicht in der Firma selbst brannte, sondern ein Feuer außerhalb und hinter der Halle, auf einem Grundstück an der Ravensburger Straße, sichtbar war. Hier stand ein Kleintraktor eines Hausmeisterservice in Vollbrand und der Raucheintrag in die Lagerhalle hatte dort die Brandmeldeanlage ausgelöst.

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Angriffstrupp unter Atemschutz im Einsatz

Da die Gefahr des Übergreifens des Brandes auf die Halle bestand, wurde unverzüglich die Abteilung Riedheim zur Verstärkung alarmiert. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz kühlte mit einem C-Rohr die Hallenwand und löschte den Traktor ab. Mit der Wärmebildkamera wurden anschließend die Räumlichkeiten der Halle kontrolliert.

Im direkten Bereich um die Halle musste die Feuerwehr gegen eine starke Rauchentwicklung ankämpfen.
Im direkten Bereich um die Halle musste die Feuerwehr gegen eine starke Rauchentwicklung ankämpfen. | Bild: Feuerwehr Markdorf

Die Fassade war durch die Hitze stark beschädigt. Weiter wurde über die Drehleiter die Dachhaut der Halle kontrolliert. Dorthin hatte das Feuer aber noch nicht übergegriffen. Wegen die Alarmierung durch die Brandmeldeanlage und durch das daraus resultierende schnelle Eingreifen durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr habe größerer Schaden verhindert werden können, so Scheerer.

Der Traktor brannte vollständig aus, der Fahrer wurde vorsorglich zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
Der Traktor brannte vollständig aus, der Fahrer wurde vorsorglich zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. | Bild: Feuerwehr Markdorf

Der Traktor brannte vollkommen aus. Der Traktorbediener wurde vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Krankenhaus transportiert, Einsatzkräfte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Zur Ursache des Brandes, sowie zur Schadenshöhe könne man seitens der Feuerwehr noch keine Angaben machen, heißt es. Im Einsatz war die Feuerwehr Markdorf mit sieben Fahrzeugen und 34 Feuerwehrleuten, der Rettungsdienst war mit zwei Einsatzkräften vor Ort, die SEG des DRK ebenfalls mit zwei. Einsatzende war gegen 8.30 Uhr.

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