Die Jagd nach Enten, die auf dem Bodensee schwammen, ist Hündin Leila am Freitag zum Verhängnis geworden: Sie erkannte zu spät, dass für sie der Weg zu den Enten an der Kaimauer endete. Leila konnte nicht mehr bremsen und stürzte über die Mauer ins Wasser.
Passanten an der Häfler Uferpromenade beim Moleturm wurden auf die verzweifelten Rufe von Leilas Frauchen aufmerksam. Sie stand oben auf der Kaimauer und sah ihren Vierbeiner, der sich zwei Meter unter ihr, auf dem See paddelnd, in ein Abflussrohr gerettet hatte.
Passanten tun sich zur Rettungsaktion zusammen
Jetzt traten die Passanten auf den Plan, wie Leserreporter Reinhard Baumgärtner aus Markdorf vor Ort beobachtete und dem SÜDKURIER schilderte. Die Helfer taten sich mit Leilas Frauchen zur Rettungsaktion zusammen, um den Hund aus dem eiskalten See zu holen.

Der erste Versuch mit Rettungsring missglückt
Zunächst ließen sie Leilas Besitzerin an einem Rettungsring zur Wasseroberfläche hinab – doch in dem Moment schwamm Leila aus dem Abflussrohr davon und war damit nicht mehr greifbar. Ihr Frauchen, selbst schon bis zur Hüfte im eiskalten Wasser hängend, musste von den Helfern wieder an der Mauer hochgezogen werden.
Schließlich hatte ein weiterer Passant die rettende Idee: Mit einem Kescher fischte er Leila aus dem Wasser und übergab die Hündin ihrer überglücklichen Besitzerin.