
Toulouse, die viertgrößte Stadt in Frankreich, wurde hauptsächlich aus Terracotta-Ziegeln erbaut und trägt deshalb den Spitznamen „die rosarote Stadt“.

Bereits vor 800 Jahren gab der Stadtrat von Toulouse an dieser Stelle sein Tagungsgebäude in Auftrag. Heute beherbergt das „Capitole“, mit seiner Fassade von 1760, sowohl die Stadtverwaltung als auch ein Theater.

Diese Treppe führt nicht in ein Schloss, sondern ins Rathaus von Toulouse.

Die Wände eines der kleineren Säle im Rathaus, wurden vom Toulouser Maler Henri Martin bemalt.

Das Herz von Toulouse liegt an einer rechtwinkligen Biegung der Garonne. Sand und Kies für den Bau der Stadt wurden hier dem Fluss entnommen.

Die Pont Neuf, die neue Brücke, ist in Wirklichkeit die älteste noch erhaltene Brücke über die Garonne. Baubeginn war 1543, die Fertigstellung des 200 Meter langen Bauwerks dauerte 90 Jahre.

Die Stadt putzt sich nicht heraus, bietet aber viele gemütliche Orte zum Verweilen.

Natursteine wurden in Toulouse als Zeichen von Reichtum verbaut, da sie aus den Pyrenäen herbeigeschafft werden mussten. Das Hotel de Bernuy wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut.

Die Basilika Saint Sernin ist eine Pilgerkirche und liegt am Jakobsweg von Arles nach Santiago di Compostela. Im Jahr 1096 wurde der Altar der größten erhaltenen romanischen Kirche Frankreichs geweiht, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Die Jakobinerkirche aus dem 14. Jahrhundert wirkt ohne Seitenschiffe wie eine Festung der Religion und sollte gleichzeitig Armut und Macht demonstrieren.

Teilweise bestimmt barocke Pracht den strengen mittelalterlichen Bau.

Das monumentale Innere der Kirche – die Kuppel ist 28 Meter hoch – beherbergt die Gebeine des heiligen Thomas von Aquin.

Toulouse überrascht auch mit verspielten Elementen.

In dieser Straße, ganz in der Nähe des Rathauses, liegt die Markthalle „Victor Hugo“.

Von Fisch über Käse, Fleisch, Obst, Gemüse bis zu Brot ist in der Markthalle alles zu finden, was das Herz eines Feinschmeckers begehrt.

Das Meer ist nicht weit und die Markthalle lockt mit frischen Muscheln und Krustentieren.

Das Luftfahrtmuseum „Aeroscopia“ beherbergt Exponate vom Airbus Super Guppy über die Concorde bis zu den hölzernen Konstruktionen der ersten Luftfahrtpioniere.