Als Reaktion auf einen Artikel unsere Gedächtnis-Serie, die sich mit dem Haus in der Stockacherstraße 18 und der in den 1980er Jahren darin befindlichen Möbelkiste befasste, erhielten wir eine alte Abbildung des Gebäudes zugesandt. Unser Leser Martin Sieger schickte uns ein Foto des Hauses, das im Volksmund als Synagoge bezeichnet wurde, diese Funktion jedoch nie innehatte.
Urgroßvater kaufte 1899 Hof

Sein Urgroßvater sei damals von Heinstetten nach Meßkirch gezogen und habe an der Stockacherstraße einen Hof gekauft. Martin Sieger liegt noch der Kaufvertrag von 1899 vor. Zum Anwesen habe auch das schmale hübsche Haus mit dem Balkon gehört. Nach dem Tod des Urgroßvaters sei das Anwesen an seine Söhne Karl und Ignaz vererbt worden. Martin Sieger schrieb dazu, dass das Bild zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg entstanden sei, da sein Großonkel Ignaz das Haus von etwa 1920 bis 1971 mit seiner Frau bewohnt habe. Das Foto gehört zu den wenigen Abbildungen des Hauses, auf welchem der Balkon noch zu sehen ist, der in der Zeit der französischen Besatzung abbrach.
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